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123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

02. bis 05.05.2006, Berlin

Die Infektionen der Gelenke der Hand. Ein programmiertes Vorgehen zur Optimierung des Outcome

Meeting Abstract

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  • corresponding author P.A. Fiedler - Malteser Krankenhaus St. Josef Abteilung für Unfall- Hand- und plastische Wiederherstellungschirurgie
  • H. Towfigh
  • P. Gruber
  • W. Theis

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie. 123. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin, 02.-05.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06dgch4673

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgch2006/06dgch326.shtml

Veröffentlicht: 2. Mai 2006

© 2006 Fiedler et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Infektionen im Bereich der Finger und Mittelhand stellen auch in weit fortgeschrittener Medizinischer Versorgung eine grosse Herausforderung dar. Das Keimspektrum wandelt sich in Bezug auf die Resistenzen, kleine Verletzungen könne zu schweren Funktionsverlusten der Hand bis hin zur funktionellen oder tatrsächlichen Amputation führen. Ein strukturiertes, programmiertes Vorgehen kann diese schweren Folgen insbesondere bei Beteiligung der kleinen Gelenke und Sehnen verhindern.

Material und Methoden: Vorgestellt wird das aktuelle Behandlungskonzept unserer Klinik anhand klinischer Beispiele. In die Darstellung fliessen die Ergebnisse und das Outcome der Patienten ein. Ein Behandlungsstandart wird vorgestellt. In der Diskussion werden die Vorteile des strukturierten Handelns, an die Situation angepasst, als wesentlicher Faktor eines guten Behandlungsergebnisses herausgestellt.

Ergebnisse: Im Ergebnis erreichen die untersuchten Patienten im DASH Score durchweg gute bis sehr gute Ergebnisse. Das Keimspektrum und die Behandlungsdauer werden seperat dargestellt und in Beziehung gesetzt. Auf die Notwendgkeit von Folgeeingriffen wird exemplarisch hingewiesen. Eine einfache "take home message" wird erarbeitet und dargestellt.

Schlussfolgerung: Das strukturierte Vorgehen zeigt wesentliche Vorteile im Outcome der Patienten mit Empyemen der Finger und Handgelenke. Das Regim der IFR wird als take home message herausgestellt.