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Hohe Expression von Cyclin D1 ist vergesellschaftet mit schlechterem Überleben und höherer Rezidivrate bei Patienten mit Plattenepithelcarcinom des Oesophagus und neoadjuvanter RTx/CTx
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Veröffentlicht: | 15. Juni 2005 |
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Gliederung
Text
Einleitung
Die Real-Time PCR (TaqMan-Technologie) erlaubt Aussagen über die quantitative Exprimierung von molekularbiologischen Markern in prätherapeutischen Biopsien vorbehandelter Patienten.
Material und Methoden
26 prätherapeutisch entnommene Biopsien von Patienten mit histologisch gesichertem Plattenepithelcarcinom des Oesophagus, welche eine einheitliche neoadjuvante RTx/CTx und nachfolgende transthorakale R0-Resektion erhielten, wurden Laser-mikrodisseziiert. Anschließend wurde die RNA extrahiert, in cDNA umgeschrieben und mittels Real-Time PCR Cyclin D1 gemessen. Die RT-PCR-Messungen erfolgten als Dubletten mit einem R2 von 0,9585 mit einer relativen Genexprimierung für Cyclin D1 von 1,25 ± 2,1. (0.049-7.1).
Ergebnisse
Zwischen klinischen und histopathologischen Parametern und der relativen Genexpression von Cyclin D 1 bestand keine signifikante Korrelation. Patienten mit einer relativen Genexpression < Medians erreichten nicht das mediane Überleben im Gegensatz zur Expression ³ Medians mit einem medianen Überleben von 26,6 Monaten (p=0,016). Zudem wiesen Patienten mit einer Exprimierung ³ Medians signifikant häufiger Rezidive auf (p=0,0006).
Schlussfolgerung
Eine Nutzung des Cyclin D1 als prädiktiver Marker scheint vielversprechend bei Patienten mit Plattenepithelcarcinomen vor einer neoadjuvanten RTx/CTx im Hinblick auf das Überleben und auch dem Auftreten von Rezidiven.