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Lebensqualität, Ernährungszustand und Funktion von Mageninterponaten nach Ösophagusresektion
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Veröffentlicht: | 7. Oktober 2004 |
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Gliederung
Text
Einleitung
Zur Evaluierung der Spannweite ernährungsmedizinischer und funktioneller Parameter untersuchten wir 8 Patienten nach Ösophagusresektion mit Magenhochzug.
Material und Methoden
Angewendet wurden ein Gastrointestinaler Lebensqualitätsindex, ein Nutritional Risk Sore und Malnutrition Score, die Bioelektrische Impedanzanalyse der Körperzusammensetzung, die szintigraphische Passagezeitbestimmung und die 24 h pH und Manometrie.
Ergebnisse
Der Gastrointestinale Lebensqualitätsindex, der klinische Symptome, Emotionen, physische und soziale Funktionen und medizinische Behandlung erfasst, lag im Mittel bei 108,25 von 144 möglichen Punkten. Der Nutritional Risk Score, der das Risiko einer Fehlernährung erfasst, ergab für die Probanten 1,625 von maximal 15 Risikopunkten. Der Malnutrition Score, der das Risiko einer Mangelernährung erfasst, ergab 0,625 von maximal 7 Risikopunkten. Die Bioelektrische Impedanzanalyse ergab Normwerte u.a. für Körperwassergehalt und Fettmasse. Laborchemisch ergab sich ein Mangel an Carotinoiden und Vitamin C. Die Magenentleerungshalbwertszeit in der Szintigraphie betrug 42 min (Norm für Nicht-Operierte: 15-45 min). Wir fanden sowohl acide (78,2 % der Zeit pH<4) wie anacide (0,3% der Zeit pH<4) Interponate. Manometrisch fanden sich 0,1- 0,3 Kontraktionen/ min, von denen aber nur ca. 1% effektiv propulsiv waren.
Schlussfolgerung
Patienten nach Ösophagusresektion mit Magenhochzug zeigen eine geringe Peristaltik im Schlauchmagen, sind kaum mangelernährt und haben eine nur mäßig eingeschränkte Lebensqualität.