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Intraoperative Endoskopie bei chirurgischen gastrointestinalen Eingriffen bei Kindern: eine interdisziplinäre Verbesserung
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Veröffentlicht: | 7. Oktober 2004 |
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Gliederung
Text
Einleitung
Der erste endoskopisch assistierte kinderchirurgische Eingriff erfolgte bei einem Kind (zusammen mit Rösch), das wir wegen eines Peutz Jeghers Syndrom operierten: Die Geschwulst konnte intraoperativ im proximalen Jejunum endoskopisch gesehen und über die Diaphanoskopie im eröffneten Bauch geortet werden. Es konnte daher eine schmale zentimeterbreite Dünndarmresektion organschonend und in kurzer Zeit durchgeführt werden.
Material und Methoden
Damit war der Grundstein gelegt für die intraoperative Endoskopie bei kinderchirurgischen gastrointestinalen Eingriffen als eine wesentliche Hilfe und Verbesserung. Der Endoskopiker ortet die pathologisch morphologische Veränderung und der Chirurg erkennt über das Licht des Endoskops (Diaphanoskopie) die umschriebene Stelle, an der operiert werden muß. Beispiele hierfür sind: Ösophagusdivertikel (8), Hiatushernie und Refluxoperationen (44), duodenale Passagestörungen (36), ösophagotracheale Fisteln (14) und Sichtbarmachung der Puborektalis-/Levatorschlinge bei der Rekonstruktion supralevatorischer anorektaler Anomalien (31).
Ergebnisse
Organschonendes und organerhaltendes Vorgehen, zirkumskripte Präparation ohne unnötige Gewebeläsionen, verkürzte Operationszeiten, weniger Ausnahmeverläufe und Komplikationen (Organverletzungen, Blutungen, Nervenverletzungen).
Schlussfolgerung
Die interdisziplinäre Abstimmung und Kooperation bei endoskopisch gesicherten gastrointestinalen Erkrankungen durch die intraoperative Endoskopie ist ein Vorteil für die Kinder im Hinblick auf die Sicherheit.