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Der Einfluss der Signalvorverarbeitung von OTE- und BTE Prozessoren auf das Hören von CI-Trägern im Störgeräusch
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Veröffentlicht: | 1. März 2023 |
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Einleitung: Heutzutage können Nutzer von Cochlea-Implantaten (CI) zwischen behind-the-ear (BTE) und of-the-ear (OTE) Audioprozessoren wählen. Im Gegensatz zu den BTE Prozessoren beinhalten die OTE Prozessoren die komplette Technik des CI-Sprachprozessors inklusive Überträgerspule, Energieversorgung und Prozessorkern in einem Gehäuse. Im Rahmen der hier vorgestellten Studie wird das Sprachverstehen im Störgeräusch mit einem OTE (Rondo3) und einem BTE (SONNET2) Audioprozessor untersucht. Für die Sprachtests im Störgeräusch werden verschiedene Fitting-Einstellungen verwendet. Dies soll Erkenntnis darüber bringen, ob verschiedene Einstellungen der Front-End-Verarbeitung (Mikrofoncharakteristik, Geräuschreduktion, etc.) im Rondo3 und im SONNET2 einen vergleichbaren Einfluss auf das Sprachverständnis von CI-Trägern haben. Weiterhin wird die subjektive Zufriedenheit der Nutzer mit dem Rondo3 erhoben.
Methoden: Ein Patientenkollektiv von bis zu 20 Rondo3-Nutzern mit mindestens 3-monatiger Nutzungsdauer des Rondo3 soll in die Studie aufgenommen werden. Die Probanden durchlaufen Sprachverständlichkeitstests (OLSA [1], SRT80) in zwei unterschiedlichen Signal-Störgeräusch-Konditionen (S0N0, S0 N±90 N180) mit zwei verschiedenen Fitting-Einstellungen im Rondo3 und im SONNET2. Zusätzlich füllen die Studienteilnehmer:innen verschiedene Fragebögen aus: den HISQUI (Hearing Implant Sound Quliaty Index), den APSQ (Audio Processsor Satisfaction Questionnaire) und einen für den Rondo3 produktspezifischen Fragebogen.
Ergebnisse: Bisher konnten 8 Probanden in die Studie aufgenommen werden. Es werden die ersten Ergebnisse sowohl der Sprachverständlichkeitstests als auch der Fragebögen u.a. zum Hören im Alltag mit dem Rondo3-Sprachprozessor vorgestellt.