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Schulische Inklusion Hörgeschädigter – ausgewählte Ergebnisse aus einem Forschungsprogramm
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Veröffentlicht: | 3. September 2020 |
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Am Lehrstuhl für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik der Universität München wird seit 1999 intensiv zunächst zur schulischen und vorschulischen Integration und später dann zu Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Hörschädigung geforscht. Das Forschungsprogramm besteht inzwischen aus 20 Modulen und ist noch nicht abgeschlossen. Durch die Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen hat die Forschungsarbeit weiter an Bedeutung gewonnen.
Das Münchener Forschungsprogramm ist deutschlandweit die umfassendste und ausdifferenzierteste Studie zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen, wobei sie sich auf Kinder und Jugendliche mit Hörschädigung beschränkt. Aus dem Forschungsprogramm werden ausgewählte Ergebnisse vorgestellt. Sie verweisen auf Gelingenskriterien ebenso wie auf Umsetzungsprobleme. Es zeigt sich, dass bei der Mehrheit der Schülerinnen und Schüler mit Hörschädigung eine inklusive Beschulung gelingt, allerdings durch einen erhöhten Kraft- und Zeiteinsatz ihrerseits und indem die Eltern umfassend unterstützen. Als besonders kritisch erweist sich für die Schülerinnen und Schüler die Phase der Pubertät.
Eine Langfassung des Beitrags erhalten Sie hier: