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Das Ohr ist das neue Handgelenk, so der Autor Nick Hunn bei Wearable Technologies. Obwohl die Bluetooth-Technologie im Jahr 2001 die Kopfhörer erreicht hat, überholte die kabellose Technologie die kabelgebundene erst im Jahr 2016 [1]. Die Bluetooth-Technologie erreichte Hörgeräte etwa im Jahr 2010, wobei die meisten Hörgeräte anfangs ein Interface, welches die Funksignale empfing, benötigten, um das Signal dann per Induktion auf die Hörgeräte zu übertragen. Seitdem ist die Technologie rasant fortgeschritten. In sog. Wearables werden inzwischen verschiedene Sensoren verbaut, so z.B. zur Pulsmessung, Erfassung des Sauerstoffpartialdrucks, Pedometer zur Schrittzählung. Die Daten werden nahezu zeitgleich an das Smartphone gesendet, und meist über eine App grafisch aufbereitet. Push-Nachrichten erinnern die/den Träger*in daran noch Schritte zu gehen oder ähnliches. Diese Technologie wird vermehrt auch in Hörsysteme verbaut. Geräte, die Gesundheitsdaten am Ohr erfassen werden als sog. Hearables bezeichnet (smart Hearing), vor allem, wenn sie bisher nicht noch zusätzliche Verstärkung ans Ohr liefern. Kombinationen mit Verstärkung sind gerade dabei sich auf dem europäischen Markt zu etablieren, wie z.B. Systeme von Nuheara (Australien), die eine NAL-NL2 basierte Verstärkung anwenden und damit vom schottischen Gesundheitssystem als Hörgerät für gering- bis mittelgradige Schwerhörigkeiten übernommen werden. Es werden Daten präsentiert, welche Daten, insbesondere bei Hearables und smarten Hörsystemen heute erfasst werden, wie sie genutzt werden. Welche Chancen durch die Datenmengen bestehen, z.B. Risiken zu erfassen, aber auch welche Risiken damit verbunden sein können.