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58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

26.09. - 28.09.2024, Würzburg

Quo vadis Landarztquote? Zwei Jahre „HeLaMed“ – Erfahrungen aus Hessen und ein gemeinsamer bundesweiter Austausch

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Linda Seeger - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Sandra Herkelmann - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Maximilian K. Philipp - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Miriam Schwär - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Martin Fink - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Anne Reitz - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Anna Kowalczyk - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Robert Grangl - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Christoph Bohne - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Ferdinand M. Gerlach - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Joachim Kreuder - Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Hausärztliche Medizin, Gießen, Deutschland
  • Valerie Erkens - Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Hausärztliche Medizin, Gießen, Deutschland
  • Claret Canelon - Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Hausärztliche Medizin, Gießen, Deutschland
  • Tabea Knopp - Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Hausärztliche Medizin, Gießen, Deutschland
  • Julia Paul - Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Hausärztliche Medizin, Gießen, Deutschland
  • Cem Yalcin - Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Hausärztliche Medizin, Gießen, Deutschland
  • Martin Leimbeck - Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Hausärztliche Medizin, Gießen, Deutschland
  • Nadja Merl-Stephan - Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Hausärztliche Medizin, Gießen, Deutschland
  • Jana Groth - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland
  • Marcus Raser - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland
  • Luisa Müller - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland
  • Ruth Peter - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland
  • Friederike Bär - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland
  • Marlena Steup - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland
  • Michael Völkner - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland
  • Kristina Buch - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland
  • Lauritz Noack - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland
  • Rebecca Emmerich - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland
  • Stefan Bösner - Philipps-Universität Marburg, Institut für Allgemeinmedizin, Marburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Würzburg, 26.-28.09.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. DocWS-43-01

doi: 10.3205/24degam357, urn:nbn:de:0183-24degam3575

Veröffentlicht: 23. September 2024

© 2024 Seeger et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: In den meisten Flächenbundesländern wurden sog. Landarztquoten (LAQs) eingeführt. Hiernach werden je nach Bundesland zwischen 5,8 und 7,8 Prozent aller jährlichen Studienplätze der Humanmedizin an Bewerber:innen vergeben, die sich nach Durchlaufen eines speziellen Auswahlverfahrens zu einer späteren hausärztlichen Tätigkeit in unterversorgten Gebieten verpflichten. Schätzungsweise erlangen auf diese Weise bundesweit ca. 650 Bewerber:innen pro Jahr einen Medizinstudienplatz. Obwohl es sich hierbei um eine recht neuartige Zielsetzung und eine womöglich spezielle Studienpopulation handelt, erfahren die ausgewählten Studierenden oftmals keine spezifische Begleitung in Aus- und Weiterbildung. Auch die hausärztlichen sowie allgemeinmedizinischen Institute haben keine bis wenig Kenntnis über den Kreis der Teilnehmenden. Der sog. „hessische Weg“ soll hingegen mit seinem Schwerpunktcurriculum „HeLaMed“ (Hessen|Land|Medizin) die Studierenden ab dem 1. Semester auf ihre spätere Tätigkeit vorbereiten und aktiv dorthin begleiten. Zum Zeitpunkt des DEGAM-Kongresses werden die ersten HeLaMed-Studierenden ihr 1. Staatsexamen absolviert haben.

Zielgruppe: Alle Personen, die sich mit Landarztquoten sowie Lehrprogrammen für ländliche Regionen beschäftigen.

Didaktische Methode: Zu Beginn des Workshops werden die bisherigen Erfahrungen und erste Evaluationsergebnisse aus Hessen präsentiert. Im Anschluss können die Teilnehmenden sich in moderierten Kleingruppen zu vorgegebenen, aber auch mitgebrachten Fragen (z.B. Entwicklung und Umsetzung eines zielgruppenspezifischen Mentoringprogramms) austauschen. Gern können Fragen auch vorab an die Workshopleitung geschickt werden. Die Ergebnisse werden abschließend im Plenum vorgestellt.

Ziele: Bereits auf dem DEGAM-Kongress 2022 in Greifswald gab es einen ähnlichen Workshop aus dem der „Stammtisch Lehre“ als Online-Plattform einer bundesweiten Vernetzung hervorging. Wir wollen diejenigen, die sich mit dem Thema Landarztquote bzw. mit der Begleitung entsprechender Studierender befassen, erneut in Präsenz zusammenbringen, um so die bisherigen Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und womöglich, unter Berücksichtigung der jeweils geltenden Rahmenbedingungen, „Best-Practice-Beispiele“ zu etablieren.

Geschätzte Anzahl Teilnehmer:innen: 30 (+)

Kurzvorstellung des/r Workshop-Leiters/in: Das Team des „hessischen Wegs“ der allgemeinmedizinischen bzw. hausärztlichen Institute der Universitäten Gießen, Marburg und Frankfurt am Main setzt sich interprofessionell zusammen.