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Medikamentöse Behandlung schwangerer und stillender Patientinnen in der hausärztlichen Versorgung – Do’s and Don’ts
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Veröffentlicht: | 23. September 2024 |
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Hintergrund: Die Behandlung von schwangeren und stillenden Frauen mit chronischen oder akuten Erkrankungen kann in der hausärztlichen Versorgung eine Herausforderung sein. Oft bestehen Unsicherheiten bezüglich der Arzneimitteltherapiesicherheit in dieser vulnerablen Lebensphase, insbesondere bezüglich potentiell teratogener und fetotoxischer Effekte auf das (ungeborene) Kind.
Zielgruppe: Hausärztlich tätige Ärzte und Ärztinnen, die in ihrer täglichen Arbeit an der medizinischen Versorgung von stillenden und schwangeren Patientinnen beteiligt sind.
Didaktische Methode: Praxisnahe Impuls-Vorträge zu allgemeinen Prinzipien der Arzneimittelbehandlung von schwangeren und stillenden Patientinnen sowie zu häufigen Krankheitsbildern in der hausärztlichen Versorgung. Zudem ist die Hälfte der Zeit eingeplant für die Diskussionen exemplarischer Kasuistiken und die Möglichkeit für die Teilnehmenden, eigene Fälle und Fragen aus der hausärztlichen Praxis einzubringen. Inhaltliche Schwerpunkte liegen auf der medikamentösen Behandlung von Infektionen, Schmerzen, arterieller Hypertonie, Übelkeit und Erbrechen sowie auf dem Umgang mit Psychopharmaka während Schwangerschaft und Stillzeit.
Ziele: Allgemeine Prinzipien der Arzneimitteltherapie in Schwangerschaft und Stillzeit sollen ebenso erarbeitet werden wie medikamentöse Behandlungsoptionen für typische Versorgungssituationen in der Hausarztpraxis. Exemplarische Kasuistiken sowie Strategien zur Klärung von Unsicherheiten bezüglich der Arzneimitteltherapie sollen zusätzliche Sicherheit bei der Behandlung schwangerer und stillender Patientinnen vermitteln.
Geschätzte Anzahl Teilnehmer:innen: Maximal 25
Kurzvorstellung des/r Workshop-Leiters/in: Elisa Harms und Marlies Onken arbeiten als Fachärztinnen für Innere Medizin bzw. Psychiatrie und Psychotherapie am Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité. Zu ihren Aufgaben gehört u.a. die Erarbeitung wissenschaftlich fundierter Informationen zur Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit, die auf dem frei zugänglichen Internetportal www.embryotox.de zur Verfügung gestellt werden.