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56. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

15. - 17.09.2022, Greifswald

‚Meet and greet and repeat‘: Landarztquote und Curriculumsentwicklung

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Matthias Michiels-Corsten - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • Maximilian Philipp - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Linda Seeger - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Miriam Schwaer - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Gisela Ravens-Taeuber - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Martin Fink - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Christoph Bohne - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Ferdinand M. Gerlach - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Luisa Mueller - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • Ruth Peter - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • Friederike Baer - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • Michael Voelkner - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • Stefan Boesner - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • Joachim Kreuder - Justus-Liebig-Universität Giessen, Institut für Hausärztliche Medizin, Deutschland
  • Valerie Erkens - Justus-Liebig-Universität Giessen, Institut für Hausärztliche Medizin, Deutschland
  • Claret Canelon - Justus-Liebig-Universität Giessen, Institut für Hausärztliche Medizin, Deutschland
  • Jana Groth - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • Sandra Herkelmann - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 56. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Greifswald, 15.-17.09.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. DocWS-36-01

doi: 10.3205/22degam303, urn:nbn:de:0183-22degam3039

Veröffentlicht: 15. September 2022

© 2022 Michiels-Corsten et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Aktuell wurden in den meisten Flächenbundesländern Landarztquoten eingeführt oder sind in Planung. Hiernach werden Studienplätze an Studierende vergeben, die sich, nach Durchlaufen eines speziellen Auswahlverfahrens, zu einer späteren hausärztlichen Tätigkeit in unterversorgten Gebieten verpflichten. Der Umgang mit diesen Studierenden ist bundesweit sehr unterschiedlich und bringt neue Fragestellungen mit sich, z.B.: Wie soll die Auswahl erfolgen? Gibt es eine Stigmatisierung? Unterscheiden sich die Ausbildungsziele für Studierende der Landarztquote von denen der „regulär zugelassenen“ Studierenden? Wie können die Maßnahmen evaluiert werden?

Das Gesamtkonzept, der „hessische Weg“, soll die Studierenden u.a. durch ein Spezialcurriculum auf ihre spätere Tätigkeit vorbereiten und begleiten. Hierfür entwickeln die Fachbereiche für Medizin an drei hessischen Hochschulen gemeinsam entsprechende Curricula. Im Workshop sollen Fragestellungen zu diesem Prozess gesammelt und besprochen werden.

Zielgruppe: Alle Personen, die sich mit Landarztquoten, Lehrprogrammen für ländliche Regionen und/oder Curriculumsentwicklung beschäftigen.

Didaktische Methode: Nach einer kurzen Einführung können die Teilnehmenden sich in moderierten Kleingruppen zu vorgegebenen, aber auch mitgebrachten, Fragestellungen zu diesem Themenkomplex austauschen. Gerne können Fragestellungen auch vorab an die Workshopleitung geschickt werden. Die Ergebnisse werden abschließend im Plenum vorgestellt.

Ziele: Die verschiedenen Fragestellungen sollen gesammelt und Themengruppen zugeordnet werden. Die Personen, die deutschlandweit an diesen Fragestellungen arbeiten, sollen zusammengeführt werden. Im Idealfall ist der Workshop Ausgangspunkt für eine regelmäßige Vernetzung rund um die Themen Landarztquote und Curriculumsentwicklung.

Geschätzte Anzahl Teilnehmern:innen: 30 (+)

Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Das Team des „hessischen Wegs“ der allgemeinmedizinischen bzw. hausärztlichen Abteilungen und Institute der Universitäten Gießen, Marburg und Frankfurt am Main setzt sich interprofessionell zusammen.