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Welche Implikationen haben die CanMEDS-Rollen des kompetenzbasierten Curriculums Allgemeinmedizin für das Mentoring?
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Veröffentlicht: | 15. September 2022 |
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Hintergrund: Deutschlandweit haben sich unterschiedliche Mentoringprogramme in den 14 Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin etabliert [1]. Ziele Weiterbildungs-begleitender Mentoringprogramme sind – unter anderen – die Unterstützung von Ärzt:innen in der beruflichen Identitätsfindung und die Reflexion der professionellen Rolle von Mentees. Dies erfordert aber auch die Selbstreflexion von Mentor:innen, die diesen Prozess begleiten (im Sinne des reflective practitioners [2]).
Ein Modell, das dazu verwendet werden kann, sind die im kompetenzbasierten Curriculum [3] eingebetteten CanMEDS-Rollen.
Wir wollen in diesem Workshop erarbeiten, inwieweit das CanMED-Modell im Mentoring zur Anwendung kommen kann. Dies beinhaltet sowohl, wie unterschiedliche CanMEDS-Rollen im Mentoring gefördert werden als auch wie das Modell als Gegenstand von Trainingsprogrammen für Mentor:innen genutzt werden kann.
Zielgruppe: Mentor:innen Weiterbildung Allgemeinmedizin, an Mentoringprogrammen beteiligte und interessierte Mitarbeiter:innen der Kompetenzzentren, Institute und Abteilungen Allgemeinmedizin und am Thema interessierte Weiterbilder:innen.
Didaktische Methode: Nach Vorstellung der Beteiligten und Sammlung von Erfahrungen mit den CanMeds-Rollen soll erarbeitet werden, welche Implikationen das Modell für das Mentoring hat und wie oben genannte Zielsetzungen dadurch im Mentoring gefördert werden können. Dies beinhaltet sowohl das Einzel- und Gruppenmentoring als auch das Training von Mentor:innen.
Ziele: Ziel des Workshops sind der Erfahrungsaustausch und die Entwicklung einer Take-Home-Message, die über die KW in die Mentoring- und Train-the-Trainer-Programme bzw. direkt in den Weiterbildungsalltag getragen werden kann.
Wir wollen Best-practice-Beispiele sammeln, die aufzeigen, wie CanMeds-Rollen ins Mentoring eingebunden werden können und welche Implikationen dies für Trainingsmaßnahmen für Mentor:innen ergeben.
Geschätzte Anzahl Teilnehmern:innen: 12–25 Personen
Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Die Workshopleiter:innen sind Mentor:innen und/oder Koordinatorinnen von Mentoringprogrammen an Kompetenzzentren Weiterbildung, Mitglieder des Arbeitskreises Mentoring der DEGAM und haben einen pädagogischen, oder medizin(didakt)ischen Hintergrund.
Literatur
- 1.
- Deutsche Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM). Deutsches Netzwerk der Kompetenzzentren in der Weiterbildung. Berlin: Desam; [zuletzt aufgerufen 2022 May 12]. Available from: https://desam.de/deutsches-netzwerk-kompetenzzentren-weiterbildung
- 2.
- Schön DA. The Reflective Practitioner: how Professionals Think In Action. New York: Basic Books; 1983.
- 3.
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Kompetenzbasiertes Curriculum Allgemeinmedizin. Berlin: Degam; 2021 [zuletzt aufgerufen 2022 May 12]. Available from: https://www.degam.de/files/Inhalte/Degam-Inhalte/Sektionen_und_Arbeitsgruppen/Sektion_Weiterbildung/Website-%C3%9Cberarbeitung%202021/Kompetenzbasiertes_Curriculum_DEGAM_092021.pdf