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56. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

15. - 17.09.2022, Greifswald

Ausstellung: ‚Das leere Sprechzimmer‘ – Erinnerungs- und Gedenkarbeit der DEGAM

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Sandra Blumenthal - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
  • Thomas Maibaum - Hausärztliche Gemeinschaftspraxis Rostock-Schmarl, Rostock, Deutschland
  • Julia Truthmann - Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Community Medicine, Abteilung Allgemeinmedizin, Greifswald, Deutschland
  • Christina Raus - Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Community Medicine, Abteilung Allgemeinmedizin, Greifswald, Deutschland
  • Martin Scherer - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin, Hamburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 56. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Greifswald, 15.-17.09.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. DocWS-10-01

doi: 10.3205/22degam277, urn:nbn:de:0183-22degam2772

Veröffentlicht: 15. September 2022

© 2022 Blumenthal et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Das DEGAM-Erinnerungs- und Gedenkprojektes für die Opfer des Nationalsozialismus, „Das leere Sprechzimmer“ stellt in diesem Jahr die Fragen nach der „Ermöglichung“ von NS-Verbrechen und die Notwendigkeit eines „Nie wieder!“ ins Zentrum der Ausstellung. In Kooperation mit dem Greifswalder Institut für Allgemeinmedizin und der Erinnerungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse (EBB), der ehemaligen „Führerschule der Deutschen Ärzteschaft“, trafen sich vom 06. – 08. Mai unter dem Titel „Alt Rehse und der gebrochene Eid des Hippokrates“ eine Gruppe aus interessierten DESAM-Nachwuchsstudierenden und DEGAM-Mitgliedern an einem Täter:innenort. Sie setzten sich vor Ort mit der Historie und den Herausforderungen eines GedenkOrtes in der Gegenwart auseinander, entwickelten selbstständige ethische Fragestellungen und Reflexionen in die Gegenwart. Die „Produkte“ dieser Auseinandersetzung, wie beispielsweise ein eigener Podcast, Poster und eine „SprechStunde“, in der Besucher:innen die Möglichkeit zum Austausch erhalten. Der Ausstellungsraum und die Projekte sollen die Besucher:innen zu eigenen Überlegungen und kritischen Auseinandersetzungen anregen.

Der Ausstellungsraum des leeren Sprechzimmers ist von Freitagmittag bis zum Kongressende für alle Besucher:innen frei zugänglich. Sie sollen zu eigenen Überlegungen und kritischen Auseinandersetzungen anregen.

Zielgruppe: Interessierte Kongressbesucher:innen

Didaktische Methode: siehe oben

Ziele: siehe oben

Geschätzte Anzahl Teilnehmern:innen: [Die Ausstellung ist von Freitagmittag bis Samstag frei zugänglich – bitte ggf Rücksprache mit den Veranstaltenden]

Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Die Gestaltung des „leeren Sprechzimmers“ übernahmen in diesem Jahr Teilnehmer:innen des Workshops „Alt Rehse und der gebrochene Eid des Hippokrates“: Julian Bauer, Christian Gehrke, Markus Beier, Caroline Benz, Julia Freyer und Martins Pereira, Sabine Gehrke-Beck, Niklas Gutknecht, Holger Neidhardt, Stephan Nolte, Clara Schlittenhardt

in Kooperation mit:

Julia Truthmann und Christina Raus (Institut für Community Medicine, Abteilung Allgemeinmedizin, Greifswald)

Fabian Schwanzar und Rainer Stommer (EBB)

Thomas Maibaum und Sandra Blumenthal (DEGAM)

und unter Begleitung von Dirk Schnack (Ärztezeitung)