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Nachsorge bei Gestationsdiabetes – ein Thema auch für die Hausarztpraxis!
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Veröffentlicht: | 15. September 2022 |
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Hintergrund: Gestationsdiabetes (GDM) ist mit erhöhtem Risiko für die spätere Entwicklung eines Typ-2-Diabetes verknüpft. Zu den Bedarfen von Frauen in Bezug auf die Organisation von langfristigen Nachsorgeangeboten ist wenig bekannt. Häufig werden Unklarheiten der Zuständigkeiten in der Versorgung durch die beteiligten Leistungserbringenden (ambulant tätige Hebammen, Diabetologie, Gynäkologie, Allgemeinmedizin, Pädiatrie) beschrieben. Die Rolle der Hausärzt:innen in der GDM-Nachsorge als zentrale Akteur:innen in der Prävention ist dabei unklar.
Ziel des Projektes „Nachsorge bei Gestationsdiabetes“ (GestDiNa_basic) ist es, ein Versorgungsmodell für von GDM betroffene Frauen in Deutschland zu entwickeln. Hierbei stehen die Zeit nach der Geburt wie auch die langfristige Begleitung der Frauen zur Prävention, Früherkennung und Verminderung der GDM-Folgerisiken im Fokus. Im Rahmen dieser Mixed-Methods-Studie wurden Konzepte, Wissen, Problembewusstsein, Einstellungen, Alltagsroutinen und Erfahrungen von Frauen und Leistungserbringenden zur Nachsorge nach GDM ermittelt und analysiert.
Zielgruppe: Hausärzt:innen und Medizinische Fachangestellte
Didaktische Methode: Impulsreferat; Arbeit in Kleingruppen zu Alltagserfahrungen; Ergebnissicherung durch Protokoll
Ziele: Ziel des Workshops ist es, aufbauend auf den Forschungsergebnissen gemeinsam zu erarbeiten, welche Rolle Hausärzt:innen bei der langfristigen Begleitung und Prävention von Diabetesrisiken in einem Patientinnen-zentrierten Versorgungsmodell für Frauen nach GDM einnehmen können und wollen.
Geschätzte Anzahl Teilnehmern:innen: 20–25 Personen
Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Verena Leve, Gerontologin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Allgemeinmedizin (ifam) an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Jacqueline Warth PhD, Gesundheitswissenschaftlerin und Soziologin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Allgemeinmedizin (ifam) an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Univ.-Prof. Dr. med. Stefan Wilm, Facharzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkten Geriatrie und Psychosomatik. Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin (ifam) an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; zugleich als Hausarzt in einer Praxis in Köln tätig