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56. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

15. - 17.09.2022, Greifswald

Nachsorge bei Gestationsdiabetes – ein Thema auch für die Hausarztpraxis!

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Verena Leve - Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Allgemeinmedizin (ifam), Centre for Health and Society (chs), Düsseldorf, Deutschland
  • Jacqueline Verena Warth - Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Allgemeinmedizin (ifam), Centre for Health and Society (chs), Düsseldorf, Deutschland
  • Stefan Wilm - Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Allgemeinmedizin (ifam), Centre for Health and Society (chs), Düsseldorf, Deutschland
  • Heinke Adamczewski - winDiab gGmbH, Deutschland
  • Manuela Behling - winDiab gGmbH, Deutschland
  • Regina Ensenauer - Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und Kinderkardiologie, Heinrich-Heine-Universität Universitätsklinikum, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland, Deutschland; Institut für Kinderernährung, Max Rubner-Institut, Deutschland
  • Tanja Fehm - Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland
  • Martina Gierse - winDiab gGmbH, Deutschland
  • Violetta Ptushkina - Institut für Biometrie und Epidemiologie, Deutsches Diabetes-Zentrum, Deutschland
  • Viola Gräfe - Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, Deutschland
  • Gregory Greiner - Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf/DDZ/DZD, Deutschland
  • Matthias Kaltheuner - winDiab gGmbH, Deutschland
  • Judith Klein - winDiab gGmbH, Deutschland
  • Ute Lange - Studienbereich Hebammenwissenschaft, HS Gesundheit, Deutschland
  • Ute Linnenkamp - Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland
  • Franziska Meier-Stiegen - Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland
  • Dorit Müller-Bößmann - Studienbereich Hebammenwissenschaft, HS Gesundheit, Deutschland
  • Liesa Schumacher - Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und Kinderkardiologie, Heinrich-Heine-Universität Universitätsklinikum, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland, Deutschland
  • Anja Viehmann - Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf/DDZ/DZD, Deutschland
  • Dietmar Weber - winDiab gGmbH, Deutschland
  • Für Projektgruppe und Co-Forschende Bürgerinnen in GestDiNa_basic - Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf/DDZ/DZD, Deutschland
  • Andrea Icks - Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf/DDZ/DZD, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 56. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Greifswald, 15.-17.09.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. DocWS-04-01

doi: 10.3205/22degam271, urn:nbn:de:0183-22degam2712

Veröffentlicht: 15. September 2022

© 2022 Leve et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Gestationsdiabetes (GDM) ist mit erhöhtem Risiko für die spätere Entwicklung eines Typ-2-Diabetes verknüpft. Zu den Bedarfen von Frauen in Bezug auf die Organisation von langfristigen Nachsorgeangeboten ist wenig bekannt. Häufig werden Unklarheiten der Zuständigkeiten in der Versorgung durch die beteiligten Leistungserbringenden (ambulant tätige Hebammen, Diabetologie, Gynäkologie, Allgemeinmedizin, Pädiatrie) beschrieben. Die Rolle der Hausärzt:innen in der GDM-Nachsorge als zentrale Akteur:innen in der Prävention ist dabei unklar.

Ziel des Projektes „Nachsorge bei Gestationsdiabetes“ (GestDiNa_basic) ist es, ein Versorgungsmodell für von GDM betroffene Frauen in Deutschland zu entwickeln. Hierbei stehen die Zeit nach der Geburt wie auch die langfristige Begleitung der Frauen zur Prävention, Früherkennung und Verminderung der GDM-Folgerisiken im Fokus. Im Rahmen dieser Mixed-Methods-Studie wurden Konzepte, Wissen, Problembewusstsein, Einstellungen, Alltagsroutinen und Erfahrungen von Frauen und Leistungserbringenden zur Nachsorge nach GDM ermittelt und analysiert.

Zielgruppe: Hausärzt:innen und Medizinische Fachangestellte

Didaktische Methode: Impulsreferat; Arbeit in Kleingruppen zu Alltagserfahrungen; Ergebnissicherung durch Protokoll

Ziele: Ziel des Workshops ist es, aufbauend auf den Forschungsergebnissen gemeinsam zu erarbeiten, welche Rolle Hausärzt:innen bei der langfristigen Begleitung und Prävention von Diabetesrisiken in einem Patientinnen-zentrierten Versorgungsmodell für Frauen nach GDM einnehmen können und wollen.

Geschätzte Anzahl Teilnehmern:innen: 20–25 Personen

Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Verena Leve, Gerontologin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Allgemeinmedizin (ifam) an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Jacqueline Warth PhD, Gesundheitswissenschaftlerin und Soziologin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Allgemeinmedizin (ifam) an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Univ.-Prof. Dr. med. Stefan Wilm, Facharzt für Allgemeinmedizin und Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkten Geriatrie und Psychosomatik. Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin (ifam) an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; zugleich als Hausarzt in einer Praxis in Köln tätig