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Bereitschaft unter Haus- und Palliativärzt:innen zur Sterbehilfe
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Veröffentlicht: | 15. September 2022 |
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Hintergrund: Mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 26.02.2020, in dem der §217 StGB für verfassungswidrig und nichtig erklärt wurde, ist in naher Zukunft auch in Deutschland eine Zunahme dieser Fragestellung (zur Sterbehilfe) durch die Patient: in zu beantworten.
Zielgruppe: Hausärzt: innen sowie Palliativmediziner: innen.
Didaktische Methode: Das Institut für Allgemeinmedizin (IALM) der Universitätsmedizin Magdeburg möchte im Rahmen eines 90-minütigen Workshops in einer moderierten Fokusgruppendiskussion mit Haus- und Palliativärzt: innen in Dialog kommen um die allgemeine Bereitschaft zur Sterbehilfe unter diesen Ärztegruppen zu diskutieren bzw. herauszuarbeiten, welche Argumente dafür und welche Argumente eher dagegen sprechen? Die Ergebnisse des Workshops werden anschließend im Rahmen einer Promotionsarbeit am IALM Magdeburg ausgewertet und triangulativ durch Einzelinterviews mit Haus- und Palliativärzt: innen ergänzt. Mit den in der qualitativen Analyse der Interviews (Fokus- und Einzelinterview) gesammelten Themenschwerpunkten soll anschließend, im Sinne eines Mixed-methods-Ansatzes, eine Befragung der Zielegruppe mittels quantitativer Fragebögen erfolgen.
Ziele: Erarbeitung eines Handlungsplans, um die Fragestellung zur Sterbehilfe zu erleichtern.
Geschätzte Anzahl Teilnehmern:innen: 10–15 Personen
Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Prof. Markus Hermann MPH, M.A. (Direktor des IALM und niedergelassener Hausarzt in Berlin), Dipl.-Med. Ingo Ungewickell (wissenschaftlicher Mitarbeiter am IALM und niedergelassener Hausarzt in Osterburg) sowie Dr. Dipl.-Psych. Martin Berwig (wissenschaftlicher Mitarbeiter am IALM sowie am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V.).