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56. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

15. - 17.09.2022, Greifswald

Partizipation von Bürger:innen, Patient:innen sowie hausärztlichen Praxisteams in der allgemeinmedizinischen Forschung – Best-Practice aus der Initiative Deutscher Forschungspraxennetze

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Christian Kretzschmann - Universitätsklinikum Würzburg (UKW), Institut für Allgemeinmedizin, Würzburg, Deutschland
  • Doreen Kuschick - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
  • Jennifer Engler - Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Karen Voigt - Technische Universität Dresden, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Bereich Allgemeinmedizin, Dresden, Deutschland
  • Stefanie Stark - Universitätsklinikum Erlangen, Institut für Allgemeinmedizin, Erlangen, Deutschland
  • Jan Gehrmann - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Institut für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, München, Deutschland
  • Stefanie Eck - Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Institut für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, München, Deutschland
  • Til Uebel - Universitätsklinikum Würzburg (UKW), Institut für Allgemeinmedizin, Würzburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 56. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Greifswald, 15.-17.09.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. DocSYM-02-01

doi: 10.3205/22degam248, urn:nbn:de:0183-22degam2481

Veröffentlicht: 15. September 2022

© 2022 Kretzschmann et al.
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Gliederung

Text

Namen der Moderierenden sowie der Vortragenden:

Name Moderierender:

  • Christian Kretzschmann

Namen Vortragende:

  • Doreen Kuschick
  • Karen Voigt
  • Stefanie Stark
  • Jan Gehrmann, Stefanie Eck
  • Christian Kretzschmann
  • Til Uebel

Einzelbeiträge:

1.
„Patient and Public Involvement“ am Beispiel des RESPoNsE-Patient:innenbeirates – Vorstellung eines Implementierungsprozesses (Doreen Kuschick)
2.
Digitale Workshops zur aktiven Beteiligung von Patient:innen und Versorger:innen an der Entwicklung einer Intervention zum Management von Polypharmazie: Ergebnisse einer mixed-methods Evaluation und methodische Schlussfolgerungen (Karen Voigt)
3.
Bürgerbeirat und Dialogforum: Erfahrungswerte der Bürgerpartizipation am Allgemeinmedizinischen Institut Erlangen (Stefanie Stark)
4.
„Lessons Learned“ der Beteiligung von Patient:innen und hausärztlichen Praxisteams Erfahrungen mit dem Vormittag der forschenden Allgemeinmedizin (VfA), Jan Gehrmann (Stefanie Eck)
5.
3 Jahre Würzburger Bürgerforum – praktische Beispiele der Beteiligung von Bürger:innen am gesamten Forschungsprozess (Christian Kretzschmann)
6.
Partizipative Entscheidungsfindung mit Praxisteams in der Würzburger Ideenwerkstatt (Til Uebel)

Ziele: In den regionalen Verbünden der Initiative Deutscher Forschungspraxennetze-DESAM-ForNet wurden in den letzten zwei Jahren etliche partizipative Formate zur Beteiligung von Bürger:innen, Patient:innen und von hausärztlichen Praxisteams an den lokalen Instituten für Allgemeinmedizin entwickelt und implementiert. Im Rahmen dieses Symposiums sollen unterschiedliche Ansätze der Beteiligung gebündelt vorgestellt werden. Zur weiteren Förderung des Ausbaus partizipativer Formate in der allgemeinmedizinischen Forschung soll der Schwerpunkt auf den bisher gemachten Erfahrungen anhand von Best-Practice-Beispielen gelegt werden.

Diskussion: Dem hohen Aufwand in der Organisation, Durchführung und Auswertung partizipativer Formate in der Allgemeinmedizin steht ein wichtiger Erkenntnisgewinn für die Forschungsvorhaben, die Forschenden, aber auch für die Teilnehmer:innen gegenüber. Neben dem Aufzeigen von Herausforderungen und Hindernissen soll diskutiert werden welche Formate sich am besten eignen, die Beteiligung von Bürger:innen, Patient:innen und hausärztlichen Praxisteams für alle Seiten gewinnbringend zu verbessern.

Take Home Message für die Praxis: Die Beiträge wollen ermutigen, den lohnenswerten Weg der Partizipation im gesamten Forschungsprozess zu beschreiten. Nur so können die zu beachtenden verschiedene Perspektiven in die Forschungsarbeit einfließen und deren Relevanz erhöhen. Dabei sind vielfältige Formate möglich und erprobt.