Artikel
Begegnungen in hausärztlichen Praxen in Zeiten existentieller Erschütterung
Suche in Medline nach
Autoren
-
Sven Schulz
- Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland
-
Markus Herrmann
- Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Allgemeinmedizin, Magdeburg, Deutschland
-
Ottomar Bahrs
- Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Allgemeinmedizin, Düsseldorf, Deutschland
-
Olaf Reddemann
- Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Allgemeinmedizin, Düsseldorf, Deutschland
| Veröffentlicht: | 15. September 2022 |
|---|
Gliederung
Text
Hintergrund: Der Krieg in der Ukraine, die Coronapandemie und der Klimawandel sind aktuelle globale Ereignisse, die Sicherheiten und Gewohnheiten auf individueller, sozialer und wirtschaftlicher Ebene erschüttern und z.T. mit existentiellen Ängsten sowie realen Bedrohungen einhergehen. Hausärzt:innen sind oftmals erste Ansprechpartner für Patient:innen, die unter zunehmender Erschöpfung und psychischer Belastung leiden. Zugleich sind Hausärzt:innen in teils sogar vielfältiger Weise selbst in Ihrer Rolle und als Person erschüttert oder betroffen. Ebenfalls erleben sie etablierte Institutionen als mit zeitnahen Unterstützungen und Hilfestellungen überfordert. Im Workshop sollen eigene Erfahrungen der TN mit ihren Patient:innen und im Umgang mit den angesprochenen Herausforderungen diskutiert werden und hilfreiche Strategien erarbeitet werden.
Zielgruppe: Hausärzt:innen, ÄiW, MfA/Nicht-ärztliches Praxispersonal, Studierende, Forscher:innen
Didaktische Methode: Fallschilderungen, Klein- und Großgruppendiskussionen
Ziele: Reflexion gesellschaftlicher Ereignisse und ihres Bezugs zur Arzt-Patient-Beziehung in der hausärztlichen Tätigkeit, kollegialer Austausch zu eigenen Erfahrungen und Strategien
Geschätzte Anzahl Teilnehmern:innen: ca. 20
Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Dr. Sven Schulz, FA Allgemeinmedizin mit Zusatzbezeichnung Psychotherapie, stellvertretende Institutsleitung des Instituts für Allgemeinmedizin Jena und in hausärztlicher Praxis angestellt. Sprecher der AG Psychosomatik der DEGAM.
Prof. Dr. Markus Herrmann MPH, M.A., FA Allgemeinmedizin mit Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Psychoanalyse, Homöopathie, Suchtmedizin, Institutsdirektor, Institut für Allgemeinmedizin der Uni-Magdeburg
Dr. disc. pol. Ottomar Bahrs, Medizinsoziologe, freier Mitarbeiter am Institut für Allgemeinmedizin Düsseldorf und Sprecher des Dachverbands Salutogenese
Olaf Reddemann ist seit 15 Jahren als Hausarzt niedergelassen. Zusatzbezeichnung Psychotherapie. Co-Sprecher der AG Psychosomatik der DEGAM, wissenschaftlicher Mitarbeiter am
