Artikel
Wie evaluiert man den Erfolg einer ‚Landarztquote‘?
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 15. September 2022 |
---|
Gliederung
Text
Hintergrund: Für das kommende Wintersemester 2022/23 werden in Hessen, mittels zweier Vorabquoten, erstmals Medizinstudienplätze an den Universitäten zu Frankfurt, Gießen und Marburg an Bewerberinnen und Bewerber vergeben, welche sich verpflichten nach Abschluss von Studium und fachärztlicher Weiterbildung im Gebiet Allgemeinmedizin, Innere Medizin oder Kinder- und Jugendmedizin bzw. Öffentliches Gesundheitswesen 10 Jahre in unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Gebieten Hessens (land-)ärztlich tätig zu sein bzw. in einem Gesundheitsamt zu arbeiten.
Die gesetzliche Grundlage hierfür ist das vom Hessischen Landtag im Februar 2022 beschlossene Gesetz zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung und des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in Hessen (GHVÖG).
Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) hat die drei medizinführenden Universitäten Hessens damit beauftragt, dieses Gesetz wissenschaftlich zu begleiten und zu evaluieren.
Fragestellung: Was können wir von welchen Studierenden erwarten? Was können wir in Aus- und Weiterbildung tun, um die Auserwählten auf ihrem Weg zu unterstützen? Können wir das Small-N-Problem gemeinsam lösen?
Diskussionspunkt: Welche Variablen eignen sich als Prädiktoren für eine ‚erfolgreiche‘ Landarztquote?