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Neutralisierende monoklonale Antikörper bei COVID-19: von der Erfahrung zur Evidenz
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Veröffentlicht: | 15. September 2022 |
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Hintergrund: Neutralisierende monoklonale Antikörper (mAK) gegen SARS-CoV-2 werden in der Leitlinie für Patient/innen mit Risikofaktoren für einen schweren Verlauf von COVID-19 empfohlen. Für ihre Wirksamkeit ist die frühzeitige Gabe zu Infektionsbeginn entscheidend. In diesem frühen Stadium der Erkrankung befinden sich die meisten Patient/innen in hausärztlicher Betreuung. Wenn es im kommenden Herbst wieder zu steigenden Fallzahlen kommen sollte und bis dahin weiterhin ein mAK für die dann zirkulierende Variante zur Verfügung steht, werden auch in den Hausarztpraxen wieder Risikopatient/innen mit mAK behandelt werden. Wir schlagen vor, die Praxen hierbei wissenschaftlich zu begleiten.
Fragestellung/Diskussionspunkt: Neutralisierende monoklonale Antikörper (mAK) gegen SARS-CoV-2 werden in der Leitlinie für Patient/innen mit Risikofaktoren für einen schweren Verlauf von COVID-19 empfohlen. Für ihre Wirksamkeit ist die frühzeitige Gabe zu Infektionsbeginn entscheidend. In diesem frühen Stadium der Erkrankung befinden sich die meisten Patient/innen in hausärztlicher Betreuung. Wenn es im kommenden Herbst wieder zu steigenden Fallzahlen kommen sollte und bis dahin weiterhin ein mAK für die dann zirkulierende Variante zur Verfügung steht, werden auch in den Hausarztpraxen wieder Risikopatient/innen mit mAK behandelt werden. Wir schlagen vor, die Praxen hierbei wissenschaftlich zu begleiten.
Inhalt: In einer ersten Untersuchung wurden in zwei Hausarztpraxen mehr als 20 Patienten mit mAK behandelt und gezeigt, dass die Behandlung möglich ist. Diese Ergebnisse wurden als eigenes Abstract eingereicht.
Take Home Message für die Praxis: Der Einsatz von mAK bei Covid-19 Patienten in der Hausarztpraxis sollte wissenschaftlich begleitet werden.