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Warum finden Institute und Kongresse Poster so wichtig? Sparen sie wirklich Zeit, Geld und Nerven? Wenn ja, warum nicht für mich? Welche Poster machen Sinn und welche Wahn(sinnig)? Wie kann ich Poster am besten nutzen? Wie mache ich ein gutes Poster – und wie erkennen das auch andere?
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Veröffentlicht: | 17. September 2021 |
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Hintergrund: Posterpräsentationen sind gefolgt von Publikationen in Fachzeitschriften das häufigste Präsentationsmedium für humanmedizinische Forschungsergebnisse. Sie dienen der Implementierung ihrer Inhalte in Forschung, Lehre und Patient:innenversorgung. Zu ihren Präsentationsorten gehören Kongresse und Institute weltweit.
Doch wie oft gehen wir achtlos an Postern vorbei, ohne wenigstens ihre Überschriften auf Relevanz für uns zu scannen, geschweige denn, ihren Inhalt?
Im Rahmen meiner Dissertation "Methodik und Design medizinischer wissenschaftlicher Präsentationsposter" erstellte ich einen wissenschaftlich fundierten Leitfaden zur Erstellung von Posterpräsentationen zur optimalen Implementierung von Ergebnissen. Die Kernpunkte dieser Arbeit möchte ich mit Witz und Augenzwinkern vermitteln.
Fragestellung/Diskussionspunkt: Warum haben Poster auf Kongressen und in Instituten weltweit einen so hohen Stellenwert? Weshalb erfüllen viele von ihnen ihren Zweck der effizienten und effektiven Wissensvermittlung nicht? Warum lernen wir Autor:innen seit 40 Jahren in manchen Punkten kaum dazu?
Wie sind diese Poster zu gesalten an Inhalten und Design, um bestmöglich das gewünschte Publikum zu erreichen und das generierte Wissen zu verbreiten?
Inhalt: Beantwortung der Fragen: Warum sind Poster ein beliebtes Medium zur Vermittlung von Forschungsergebnissen? Was macht die Erstellung eines Posters lohnend? Welche Poster helfen uns bei der Weitergabe der Schlüsselinformationen an unser Zielpublikum? Was sind die wichtigsten Kriterien bezüglich Inhalt und Design eines Posters nach aktuellem Stand der Wissenschaft, damit sie ihren Zweck optimal erfüllen?
Take Home Message für die Praxis: Poster bieten zahlreiche Vorteile bei der Präsentation von Forschungsergebnissen, weltweiter Vernetzung sowie der Wissensweitergabe in Forschung, Lehre und Patient*innenversorgung. Entscheidend für effektive und effiziente Posterpräsentationen sind dabei klar definierte Kriterien an Inhalt und Design. Die wichtigsten Punkte werden oft missachtet. Beim Science Slam möchte ich mit Witz und Augenzwinkern auf typische Frustration, Fehler und Fallstricke aufmerksam machen und die wichtigsten Lösungen und Empfehlungen aus dem neu entstandenen, wissenschaftlich fundierten Leitfaden präsentieren.