gms | German Medical Science

53. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

Erlangen, 12. - 14.09.2019

Dependance-Gründung in der Allgemeinmedizin: Wie geht das praktisch?

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Barbara Woestmann - Ruhr-Universität Bochum Medizinische Fakultät, Abteilung für Allgemeinmedizin, Bochum, Deutschland
  • Beate Lubbe - Ruhr-Universität Bochum Medizinische Fakultät, Abteilung für Allgemeinmedizin, Bochum, Deutschland
  • Bert Huenges - Ruhr-Universität Bochum Medizinische Fakultät, Abteilung für Allgemeinmedizin, Bochum, Deutschland
  • Herbert Rusche - Ruhr-Universität Bochum Medizinische Fakultät, Abteilung für Allgemeinmedizin, Bochum, Deutschland
  • Bettina Leeuw - Ruhr-Universität Bochum Medizinische Fakultät, Abteilung für Allgemeinmedizin, Bochum, Deutschland
  • Irmgard Streitlein-Böhme - Ruhr-Universität Bochum Medizinische Fakultät, Abteilung für Allgemeinmedizin, Bochum, Deutschland
  • Horst Christian Vollmar - Ruhr-Universität Bochum Medizinische Fakultät, Abteilung für Allgemeinmedizin, Bochum, Deutschland

53. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Erlangen, 12.-14.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. DocWS51-01

doi: 10.3205/19degam259, urn:nbn:de:0183-19degam2592

Veröffentlicht: 11. September 2019

© 2019 Woestmann et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Hintergrund: An der Ruhr-Universität Bochum (RUB) absolvieren seit dem WiSe 2016/17 pro Jahrgang ca. 60 von insgesamt 300 Studierenden die klinische Ausbildung ab dem 7. Semester in Ostwestfalen-Lippe (OWL). Eine Motivation für die Gründung der ersten Dependance im ländlichen Raum in Deutschland ist der politische Wille, dem Hausarztmangel auf dem Land entgegenzuwirken. Ähnliche Schritte sind an anderen Standorten geplant.

Zielgruppe: Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen in Abteilungen für Allgemeinmedizin und Allgemeinärzte, die sich mit dem Thema Dependance-Gründung auseinandersetzen.

Didaktische Methode:

  • Teil 1: Interaktiver Plenumsvortag (ca. 20 min): Der Prozess der Ausgründung eines zweiten Studienstandortes soll beispielhaft für die Ruhr-Universität Bochum für das Fach Allgemeinmedizin dargestellt werden. Dabei wird auf Zielsetzung, Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken eingegangen. Initial werden Ergebnisse der Befragungen der Studierenden zu verschiedenen Studienzeitpunkten präsentiert, ob mit dem Studienort „Campus OWL“ eine höhere Bereitschaft verbunden ist, hausärztlich tätig zu werden oder im ländlichen Raum zu arbeiten.
  • Teil 2: Kleingruppenarbeit (ca. 40 min) mittels SWOT-Analyse mit anschließender Plenumspräsentation und -diskussion (ca. 30 min): Für die verschiedenen Standorte der Teilnehmer*innen führen diese selber in Kleingruppen eine Zieldefinition (Soll-Zustand) und anschließend eine Analyse des Ist-Zustands durch. Dazu verwenden sie das SWOT-Schema mit einer internen Analyse ihrer Stärken und Schwächen sowie einer externen Analyse bzgl. günstiger und ungünstiger Bedingungen am Standort. Sie entwickeln aus den Ergebnissen Strategien für ihren Standort.

Ziele: Transparenz für die Bedeutung und für die Herausforderungen einer Dependance-Gründung für den Bereich Allgemeinmedizin schaffen, Teilhabenlassen an den vorhandenen Erfahrungen und in den Austausch kommen zur Strategieentwicklung für neu zu gründende Standorte.

Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: 8-10

Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in:

  • Dr. Beate Lubbe, Koordinatorin OWL (seit 2016) und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum.
  • Dr. Barbara Woestmann, MME-D, Leitung Lehre (seit 2018) und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum (seit 2013).