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53. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

Erlangen, 12. - 14.09.2019

Teampraxis – wie genau geht das eigentlich?

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Olaf Reddemann - Hausärztliche Praxis, Köln, Deutschland; Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Allgemeinmedizin, Düsseldorf, Deutschland
  • Ilka Aden - Lehrpraxis Med. Hochschule Hannover, Deutschland
  • Markus Herrmann - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Allgemeinmedizin, Magdeburg, Deutschland
  • Gernot Rüter - Akademische Lehrpraxis der Univ. Tübingen, Deutschland
  • Dorothe Heidinger - Akademische Lehrpraxis der Univ. Tübingen, Deutschland
  • Kerstin Hämel - Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Bielefeld, Deutschland
  • Sven Schulz - Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland

53. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Erlangen, 12.-14.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. DocPCW-14-01

doi: 10.3205/19degam198, urn:nbn:de:0183-19degam1986

Veröffentlicht: 11. September 2019

© 2019 Reddemann et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Die DEGAM-Zukunftsposition Nr.2 lautet: „Die Hausarztpraxis der Zukunft ist eine Teampraxis“. Gute allgemeinmedizinische Versorgung erfordert Teamarbeit, und die Versorgung der Zukunft wird auch davon abhängen, geeignete Teamkonzepte zu fördern und weiterzuentwickeln.

Die Rolle der Hausärztin und des Hausarztes wird sich verändern und erweitern in einer Hausarztpraxis der Zukunft. Welche Herausforderungen bedeutet dies für eine beziehungsorientierte medizinische Versorgung? Wie wird sich die Organisation der Arbeit in der hausärztlichen Praxis entwickeln? Wie wird sich das hausärztliche Team entwickeln müssen?

Welche Akteure gehören zum Team? Wie kann die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen gestaltet werden? Wer muss was und worüber wissen? Wem werden welche Kompetenzen zugeschrieben? Welche Möglichkeiten bietet die Akademisierung der Gesundheitsberufe? Wie gestalten das unsere europäischen Nachbarn?

Wie werden Haltung und Handlung synchronisiert? Wie werden Dynamiken im Team verstanden und bearbeitet? Wie sieht eine offene Fehlerdiskussion aus? Wie kann Feedback gegeben werden? Was bedeutet Leitung und wie kann sie gestaltet werden?

Diese und mögliche weitere Fragen sollen mit dem Fokus Beziehungsorientierung in der Versorgung entwickelt, diskutiert und dokumentiert werden.

Zielgruppe: Hausärzt_innen, ÄiW, Studierende, MfA, andere versorgende und forschende Professionen

Didaktische Methode: Impulsvorträge, Kleingruppenarbeit, Großgruppendiskussion

Ziele: Oben genannte Fragen sollen interaktiv bearbeitet, die Ergebnisse dokumentiert werden

Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: 20-25

Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Olaf Reddemann ist seit 13 Jahren als Hausarzt niedergelassen. Zusatzbezeichnung Psychotherapie. Seit 2006 tätig in ärztlicher Fort- und Weiterbildung insbesondere im Bereich Psychosomatik, ab 2013 Lehrbeauftragter in Düsseldorf, seit 2016 Sprecher der AG Psychosomatik der DEGAM, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ifam in Düsseldorf.