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Klinische Qualitätssteuerung – ein Schlüssel für eine strukturierte Weiterbildung
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Veröffentlicht: | 11. September 2019 |
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Hintergrund: Klinische Qualitätssteuerung bedeutet, wo dies sinnvoll ist, die Prinzipien des Qualitätsmanagements auf die klinische Versorgung von Patienten in der Hausarztpraxis zu übertragen. Es soll also eine Kontrolle der Behandlungsqualität stattfinden. Fehler bei der Behandlung von Patienten sollen systematisch aufgedeckt werden. Dies funktioniert nur über eine optimierte Dokumentationsweise. Das vorrangige Ziel ist nicht etwa eine standardisierte Behandlung, sondern das Vergessen wichtiger klinischer Entscheidungen zu reduzieren. Ein wesentliches Element sind dabei Checklisten, die gleichzeitig als Erinnerung, Dokumentation und Datenerfassungsinstrument dienen können.
Fragestellung/Diskussionspunkt: Lässt sich das Konzept der klinischen Qualitätssteuerung als unterstützendes Element für ÄrztInnen in Weiterbildung nutzen?
Inhalt: Basierend auf den Erfahrungen aus dem Projekt „Modellpraxis MVZ Eckental“ wird die Umsetzung der klinischen Qualitätssteuerung in einer Hausarztpraxis am Besipiel häufig wiederkehrender Beratungsanlässen dargestellt und die Verknüpfung zur Unterstützung von ÄrztInnen in Weiterbildung aufgezeigt.
Take Home Message für die Praxis: Klinische Qualitätssteuerung scheint nicht nur die Behandlungsqualität von Patienten, sondern auch die inhaltliche Qualität der Weiterbildung zu verbessern.