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53. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

Erlangen, 12. - 14.09.2019

Neue Impulse für die interprofessionelle Lehre – Ergebnisseeiner Evaluation des interprofessionellen Wahlfachs Palliativmedizin an der Medizinischen Fakultät Dresden

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Martin Bortz - Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Dresden, Bereich Allgemeinmedizin, Dresden, Deutschland
  • Peggy Borchers - Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Dresden, Bereich Allgemeinmedizin, Dresden, Deutschland
  • Grit Hübsch - Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Dresden, Bereich Allgemeinmedizin, Dresden, Deutschland
  • Jeannine Schübel - Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Dresden, Bereich Allgemeinmedizin, Dresden, Deutschland
  • Antje Bergmann - Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Dresden, Bereich Allgemeinmedizin, Dresden, Deutschland

53. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Erlangen, 12.-14.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. DocOS-01

doi: 10.3205/19degam177, urn:nbn:de:0183-19degam1778

Veröffentlicht: 11. September 2019

© 2019 Bortz et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Die Patientenversorgung wird durch eine komplexe Zusammenarbeit und Koordination verschiedenster Berufsgruppen gesichert. Vor diesem Hintergrund erscheint die Etablierung interprofessioneller Lehrformate bereits während der Ausbildungs- und Studienphase sinnvoll.

Fragestellung/Diskussionspunkt: Im Rahmen des Vortrags werden wir die Ergebnisse einer Lehrevaluation im Rahmen des interprofessionellen Wahlfachs Palliativmedizin an der Medizinischen Fakultät Dresden vorstellen und diskutieren. Vordergründig werden wir der Frage nachgehen, inwiefern eine interprofessionelle Lehre zu einem berufsgruppenübergreifenden Verständnis beitragen und die Teamarbeit fördern kann.

Inhalt: Im Sommersemester 2019 nahmen jeweils 12 Studierende der Medizin und Pflegeauszubildende an dem Wahlfach Palliativmedizin teil. Dieses bestand aus multiplen, praxis-orientierten Lehrmodulen (u.a. Kleingruppen-Seminaren, Hospitationen, Schauspiel- und Stationstraining). Zur Evaluation erfolgten quantitative prä-/post-Befragung in Form eines standardisierten Fragebogens. Des Weiteren wurden Fokus-Gruppen-Diskussionen und teilstrukturierte Interviews durchgeführt, um Lernfortschritte in den Bereichen a) Patientenversorgung, b) Arbeiten in einem interprofessionellen Team und c) Kommunikations- und Einfühlungsvermögen zu erfassen sowie Herausforderungen im Prozess der interprofessionellen Lehre zu identifizieren.

Take Home Message für die Praxis: Die Ergebnisse der Evaluation und deren Diskussion sollen Lehrverantwortlichen kritische Ansatzpunkte zur Gestaltung einer interprofessionellen Lehre liefern.