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Vergleich der Hochtontherapie und der TENS Therapie bei chemotherapieinduzierter Polyneuropathie – Projekt HIT-CIPN – Studienprotokoll eines RCT
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Veröffentlicht: | 11. September 2019 |
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Hintergrund: Eine häufige Nebenwirkung vor allem Oxaliplatin- und Taxanbasierter Therapien ist die Neurotoxizität, was zu Dosisreduktion oder gar Abbruch der Therapie führen kann und damit die Prognose dieser PatientInnen beeinflusst.
Fragestellung: Klinische Besserung der chemotherapieinduzierten Nervenbeschwerden durch Anwendung der Hochtontherapie im Vergleich zu TENS.
Methoden: Design: Pilotstudie, randomisiert-kontrollierte Interventionsstudie (2 Gruppen).
Setting: Universitätsklinikum Physikalische Medizin in Zusammenarbeit mit dem Universitätsinstitut für Allgemeinmedizin der PMU und der Universitätsklinik für Onkologie.
Stichprobe: Patienten mit histologisch gesichertem Mamma- oder Kolonkarzinom nach abgeschlossener, adjuvanter Oxaliplatin- oder Taxanbasierter Chemotherapie und klinisch relevanter CIPN.
Intervention: Acht Wochen Hochtontherapie für zu Hause.
Kontrolle: Acht Wochen TENS für zu Hause.
Randomisierung: Blockrandomisierung (Blockgröße 4, zentrale elektronische Sequenzerstellung)
Verblindung: Outcome assessors
Primärer Endpunkt: EORTC QLQ-CIPN 20 (The European Organization for Research and Treatment of Cancer quality of life questionnaire)
Sekundäre Endpunkte: EORTC QLQ C30
Objektivierbare Verbesserung der CIPN durch Überprüfung mittels Monofilamenttest und Vibrationstest
Ergebnisse: Noch keine Ergebnisse (Studienprotokoll).
Diskussion: Zahlreiche medikamentöse und auch nichtmedikamentöse Therapieversuche der chemotherapieinduzierten Polyneuropathie (CIPN) wurden bis dato unternommen, bis jetzt konnte jedoch noch keine überzeugende Evidenz erreicht werden. Ein vielversprechender Ansatz ist jedoch der Einsatz der Elektrotherapie.
Take Home Message für die Praxis: Da es sich um sehr häufiges und belastendes Krankheitsbild handelt und bisher keine wirksame Therapie vorliegt, kommt der Erforschung einer effektiven Therapie der chemotherapieinduzierten Polyneuropathie höchste Bedeutung zu.
Förderung: PMU Research Fund, project number: T-18/03/144-SAS
Ethikantrag: Ethikkommission für das Bundesland Salzburg, 26 September 2018, ref. 19.12.2018 (415-E/2376/7-2018)