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PIKKO – Patienteninformation, -kommunikation und Kompetenzförderung in der Onkologie: Studiendesign für die Evaluation einer neuen Versorgungsform
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Veröffentlicht: | 10. September 2018 |
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Hintergrund: Die onkologische Versorgung in Deutschland ist auf einem sehr hohen Niveau. Dennoch sind Betroffene oftmals nur unzureichend informiert, mangelhaft psychosozial beraten und vermissen konkrete Ansprechpartner. Das neue, vom Innovationsfond geförderte Versorgungskonzept PIKKO, welches von verschiedenen Beteiligten des Gesundheitssystems im Saarland (Niedergelassene, Kliniken, Krankenkassen) durchgeführt wird, möchte einen patientenzentrierten, koordinierten und sektorenübergreifenden Informations- und Beratungspfad zur Ergänzung der medizinischen Behandlung entwickeln. Zentrale Elemente sind Onko-Lotsen (persönliche Anlaufstelle in der Onkologie), spezialisierte onkologische Beratung, eine Patientenhotline sowie eine Wissensdatenbank.
Fragestellung: Vorstellung des Konzeptes und der Evaluation
Methoden: Die Evaluation läuft seit Herbst 2017 und wird 2020 abgeschlossen werden. Jeweils 507 Probanden in Kontroll- und Interventionsgruppe zwischen 18 und 90 Jahren sollen an der Evaluation teilnehmen und bis zu 5 Fragebögen im Abstand von 3 Monaten ausfüllen. Weiterhin werden strukturierte Interviews mit Versorgern geführt sowie Kassendaten und Nutzungsdaten der Wissensdatenbank ausgewertet.
Ergebnisse: Die Ergebnisse sind noch ausstehend.
Diskussion: Die Rekrutierung ist noch aktiv. Damit besteht für Niedergelassene im Saarland noch die Möglichkeit zur Teilnahme. Die Autoren möchten Interessierte direkt einladen, sich über das Projekt PIKKO und die Teilnahmemöglichkeiten von Patienten zu informieren. Weiterhin sollen Hürden in der Versorgung von und der Umgang mit Krebspatienten mit Niedergelassenen diskutiert werden.
Take Home Message für die Praxis: Zeigt das PIKKO-Konzept positive Effekte, kann eine deutschlandweite Implementierung dieser neuen Versorgungsform empfohlen werden.