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Vorstellung des Online-Anmeldesystems für das Weiterbildungskolleg Allgemeinmedizin Hessen: Status quo, Erfahrungen und Visionen
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Veröffentlicht: | 19. September 2016 |
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Hintergrund: Seit 2013 bieten die Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin das Weiterbildungskolleg Hessen, bestehend aus einem Seminar- und Mentoringprogramm, für Ärzte in Weiterbildung (ÄiW) an. Um eine Vereinfachung in der Administration der Seminarteilnehmer/innen und Seminare, auch im Hinblick auf eine zentrale Erfassung der ÄiW, zu erreichen, wurde ein digitales Anmeldesystem implementiert.
Da mittlerweile verschiedene Institutionen begleitende Seminare für Ärzte in Weiterbildung Allgemeinmedizin anbieten oder planen, wird sich zukünftig an zahlreichen Stellen dieselbe Notwendigkeit für eine digitale Lösung ergeben.
Fragestellung: Wie sieht der aktuelle Status des Online-Anmeldesystems in Hessen aus? Wie kann eine optimale digitale Unterstützung in diesem Bereich aussehen? Welche Aufgaben und Kriterien müssen erfüllt und welche Herausforderungen bedacht werden?
Methoden: Es wurde ein Online-Anmeldesystem programmiert, über das die ÄiW ihre Teilnahme am Weiterbildungskolleg sowie an den Seminaren buchen können. Die Praktikabilität des Systems wurde kontinuierlich über einen Zeitraum von 3,5 Jahren von den Nutzern (Angestellte der Kompetenzzentren sowie ÄiW) überprüft und optimiert.
Ergebnisse: Insgesamt haben sich bisher 256 am Weiterbildungskolleg interessierte ÄiW über das Online-Anmeldesystem registriert. Überarbeitungen hinsichtlich der Buchungszeiträume, der auswählbaren Themenblöcke und die verbesserte Darstellung verfügbarer Plätze steigerten die Nutzerfreundlichkeit auf beiden Seiten.
Herausforderungen sehen wir in verbesserten Analysemöglichkeiten z.B. von Anmeldungen, Seminarbuchungen, Relevanz von Themen und Themenkombinationen sowie der Administration des Mentoringprogramms über das System.
Diskussion: In den vergangenen 3,5 Jahren konnte das Online-Anmeldesystem unter Verwendung personeller und finanzieller Ressourcen verbessert werden. Unter ökonomischen Gesichtspunkten und im Sinne der bundesweiten Kooperation wäre eine gemeinsame Lösung für alle Standorte anzustreben. So könnten Synergien genutzt und Daten zwischen den Standorten verglichen werden.