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Determinanten zum Gelingen oder Scheitern von ärztlichen Kooperationen – eine qualitative Studie
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Veröffentlicht: | 19. September 2016 |
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Hintergrund: Der Wunsch des ärztlichen Nachwuchses als Angestellter und im Team zu arbeiten nimmt in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Daher ist es hochwahrscheinlich, dass sich in den nächsten Jahren vermehrt größere Praxiskonzepte mit unterschiedlichen Kooperationsformen ausbilden werden. Um den Gründungsprozess von Praxen mit mehreren, in Kooperation zusammenarbeitenden Ärzten, zu unterstützen, ist es von hoher Relevanz, Gründe für das Gelingen und Scheitern von ärztlichen Kooperationsformen zu erheben.
Fragestellung: Ziel der Studie ist es, Hypothesen zu generieren, die aufzeigen warum Kooperationsformen misslingen und gleichzeitig wie Praxisneugründungen günstig beeinflusst werden können.
Methoden: In dieser qualitativen Studie werden semi-strukturierte Interviews mit Ärzten, Juristen, Steuerberatern und Niederlassungsberatern geführt. Dabei werden Gründe für das Scheitern und Gelingen von ärztlichen Kooperationen erhoben. Die Interviewpartner wurden über persönliche- sowie über die Kontakte zweier Kassenärztliche Vereinigungen rekrutiert. Die Auswertung erfolgte inhaltsanalytisch.
Ergebnisse: Bisher wurden 25 Interviews geführt. Die vorläufigen Ergebnisse unserer Studie zeigten, dass insbesondere das Verständnis von Praxismanagement, medizinische Expertise und zwischenmenschliche Beziehungen für eine gelingende Kooperation relevant
Diskussion: Von den Faktoren, die das Gelingen ärztlicher Kooperationsformen beeinflussen, ist insbesondere das Verständnis für die Führung einer Praxis etwas, das erlernt werden kann und sollte daher in der Aus- und Weiterbildung vermittelt werden.