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Die Chirurgische Behandlung von Schwerbrandverletzten: Das Grazer Konzept
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Veröffentlicht: | 13. Januar 2020 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Trotz der Tatsache, dass die frühzeitige Nekrosektomie und Deckung in den letzten Jahrzehnten zu einer signifikanten Verbesserung der Überlebensraten geführt hat, ist die Behandlung von schwer verbrannten erwachsenen Patienten mit Verbrennungen >/= 60% verbrannter Körperoberfläche (% TBSA) noch immer eine herausfordernde Aufgabe für Verbrennungsspezialisten auf der ganzen Welt.
Material und Methode: In diesem Vortrag stellen wir Ihnen unser aktuelles Behandlungskonzept für die chirurgische Behandlung von großflächigen Verbrennungen vor.
Ergebnisse: Die chirurgische Strategie umfasst die Verwendung von Spalthauttransplantaten (Meek, Mesh) zur dauerhaften Deckung von 3.-gradigen Verbrennungen, die Lagerung der PatientInnen auf „fluidisierten Mikrokügelchenbetten“ zur Wundkonditionierung von Verbrennungen im Bereich des Rückens und Gesäßes und die Abdeckung der 2.-gradigen Verbrennungen mit unterschiedlichen Spezialverbandsmaterialien.
Diskussion und Zusammenfassung: Insgesamt zeigt sich, dass die chirurgische Behandlung von Schwerbrandverletzten eine „Materialschlacht“ darstellt und auf einer Kombination von „alten“ und neuen Techniken basiert. Es zeigt aber ganz klar auf, dass moderne chirurgische Brandverletzten-Behandlung gelebt Interdisziplinarität ist. Auf diese Art und Weise lassen sich aber heute erstaunliche Ergebnisse erzielen.