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Gefährliche Verwechslung am Ostseestrand: vermeintlicher Bernstein führt zu schweren Brandverletzungen
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Veröffentlicht: | 8. Januar 2019 |
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Dargestellt wird eine Fallserie von zum Teil schweren Brandverletzungen, die durch Funde von weißem Phosphor, der im zweiten Weltkrieg vor allem in Brand- und Leuchtmunition eingesetzt wurde, verursacht wurden. Für Laien sind diese Phosphorbrocken schwer zu erkennen und dem Gold der Ostsee – dem Bernstein – sehr ähnlich. Die Tücke hierbei ist, dass bereits bei Temperaturen von 20 bis 40 Grad sich Phosphor bei Luftkontakt von selbst entzündet. Das Problem verschwindet leider nicht von allein: im salzhaltigen Meerwasser hält sich die Chemikalie für praktisch unbegrenzte Zeit und wird so weiterhin zu schweren Unfällen führen. Die Folgen solcher Unfälle werden anhand intraoperativer Bilder und postoperativer Befunde demonstriert.