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37. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2019)

09.01. - 12.01.2019, Schladming, Österreich

Eine ungewöhnliche Serie von Unfällen mit Freizeitbooten

Meeting Abstract

  • M. Waldner - Universitätsspital, Zürich, Schweiz
  • A. Wang - Universitätsspital, Zürich, Schweiz
  • P. Bühler - Universitätsspital, Zürich, Schweiz
  • P. Steiger - Universitätsspital, Zürich, Schweiz
  • P. Giovanoli - Universitätsspital, Zürich, Schweiz
  • J. A. Plock - Universitätsspital, Zürich, Schweiz

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. 37. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2019). Schladming, Österreich, 09.-12.01.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. Doc14

doi: 10.3205/19dav14, urn:nbn:de:0183-19dav146

Veröffentlicht: 8. Januar 2019

© 2019 Waldner et al.
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Gliederung

Text

Verbrennungsunfälle auf dem Wasser oder im Zusammenhang mit Freizeitbooten sind selten.

Wir berichten über eine Serie von 9 Patienten mit leichten bis schwersten Verbrennungen durch sechs Bootsunfälle. Im Rahmen von Explosionen der Bootsmotoren/-tanks mit nachfolgendem Bootsbrand zogen sich 6 Patienten leichte bis schwere Verbrennung zu. Bei zwei Patienten kam es im Rahmen eines Segelbootstransportes auf dem Land mit aufgestelltem Mast zu einer Berührung von Starkstromleitungen mit nachfolgend schwersten Strom-/Verbrennungsverletzungen. Bei einem Patienten kam es im Rahmen eines Unfalls eines Kursschiffs zur Verbrühung mit heißem Öl.

Wir geben einen Literaturüberblick zu Brandverletzung auf See und stellen die Kasuistiken mit erschwerten Rettungswegen, daraus resultierenden Komplikationen sowie das Outcome der Serie dar.