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34. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2016)

13. - 16.01.2016, Berchtesgaden

Narbenkorrekturen bei Kindern unter erschwerten Bedingungen – Ein Bericht aus Kirgisen

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Hendrik Voßschulte - Universitätsmedizin Greifswald, Kinderchirurgie, Greifswald, Deutschland
  • Bernd Hartmann - Unfallkrankenhaus Berlin, Berin, Deutschland
  • Mechthild Sinnig - Kinderkrankenhaus Auf Der Bult, Hannover, Deutschland
  • Katharina Schriek - Kinderkrankenhaus Auf Der Bult, Hannover, Deutschland; Universitätsmedizin Greifswald, Kinderchirurgie, Greifswald, Deutschland

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. 34. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2016). Berchtesgaden, Deutschland, 13.-16.01.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16dav11

doi: 10.3205/16dav11, urn:nbn:de:0183-16dav118

Veröffentlicht: 12. Januar 2016

© 2016 Voßschulte et al.
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Gliederung

Text

Wir berichten anlässlich des 10-jähirgen Engagements von Interplast e.V. in der Brandverletzten Rekonstruktion in Kirgisien über den Einsatz im Juni 2015. Im Brandverletztenzentrum des 4. Hospitals der Hauptstadt Bischkek wurden sekundäre Rekonstruktionen bei vorwiegend pädiatrischen Verbrennungsopfern durchgeführt. Im Vordergrund standen hier aufgrund der eingeschränkten Bedingungen in Bezug auf Akut- und Langzeitnachsorge die Basistechniken der operativen Narbenkorrektur wie Z-Plastiken, Verschiebelappenplastiken sowie Vollhauttransplantationen. In neun Tagen wurden von 3 Operationsteams 112 Operationen an 52 Patienten durchgeführt sowie 34 Kinder ambulant betreut. Die Patienten wurden aus über 120 vorgestellten Patienten gescreent.

Wir präsentieren einen Einblick in die Arbeitsbedingungen vor Ort sowie die prä- und frühpostoperativen Ergebnisse. Außerdem soll die Zusammenarbeit und Schulung mit den ärztlichen Kollegen durch unser Team vor Ort aufgezeigt werden und Möglichkeiten und Grenzen bezüglich einer längerfristigen Nachhaltigkeit anhand des 10 - jährigen Engagements diskutiert werden.