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Zusammenarbeit von Schwerbrandverletztenzentrum und Rettungsorganisationen – das Stuttgarter Schulungskonzept
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Veröffentlicht: | 9. März 2015 |
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Einleitung: Die enge Zusammenarbeit mit den lokalen, regionalen und überregionalen Rettungskräften stellt einen wichtigen Baustein in der präklinischen Behandlung Schwerbrandverletzter dar.
Neuerungen in der präklinischen Behandlung und neues Rettungsdienstpersonal bedingen ein regelmäßiges und intensives Schulungskonzept.
Methode: Das Zentrum für Schwerbrandverletzte am Marienhospital Stuttgart arbeitet mit den lokalen und regionalen Rettungsorganisationen und Feuerwehren eng in der Schulung der Einsatzkräfte zusammen.
In regelmäßigen lokalen und regionalen Fortbildungsveranstaltungen für Feuerwehrkräfte und Rettungsdienstorganisationen, Notärzten, angehendem Anästhesie- und Intensivpflegepersonal, Ambulanz- und Notaufnahmepersonal können die aktuellen Richtlinien und Vorgaben für die präklinische Versorgung Schwerbrandverletzter vermittelt werden.
Zusätzlich können durch diese regelmäßigen Schulungen die präklinische Versorgung und die Erstbehandlung der Brandverletzten außerhalb der Schwerbrandverletztenzentren optimiert und die sekundäre Zuweisungsrate erhöht werden.
Ergebnisse: Durch das Stuttgarter Schulungskonzept zeigt sich seit 5 Jahren eine kontinuierliche Steigerung der sekundären Zuweisung von Brandverletzten auch mit kleineren Verbrennungen. Die Umsetzung neuer Richtlinien wie zum Beispiel der präklinischen Flüssigkeitsgabe von 2ml / % KOF / kg Körpergewicht wird zunehmend durch die Rettungsdienstorganisationen bereits am Unfallort umgesetzt.
Schlussfolgerung: Durch eine regelmäßige Schulung von Rettungsdienstorganisationen, Feuerwehren, Notärzten, angehendem Anästhesie- und Intensivpflegepersonal, Ambulanz- und Notaufnahmepersonal kann die präklinische Versorgung und die Erstbehandlung der Brandverletzten außerhalb der Schwerbrandverletztenzentren optimiert und die sekundäre Zuweisungsrate erhöht werden.