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Schwarzpulver-Verletzungen mit nachfolgender Schwarzpulver-Tätowierung – Fälle und Therapieoptionen aus der Verbrennungschirurgie des UniversitätsSpitals Zürich
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Veröffentlicht: | 19. Februar 2013 |
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Schwarzpulver-Explosionen können zu schweren Verletzungen führen mit nachfolgender ausgedehnter Schwarzpulver-Tätowierung der exponierten Körperareale. Erste therapeutische Massnahme ist das operative Débridement der betroffenen Haut, wie bei jedem Brandverletzen. Häufig verbleibt trotz initialem Débridement jedoch eine ausgeprägte Pigmentierung der Haut, die als Tätowierung betrachtet werden kann. Es gibt verschieden Therapieoptionen zur Behandlung einer solchen traumatischen Schwarzpulver-Tätowierung.
Operative Eingriffe wie repetitive Dermabrasionen sind eine Optionen. Leider sollte jedoch die Dermabrasion nicht tiefer reichen als die papilläre Dermis, was deren Erfolg limitiert. Es kann je nach Tiefenausdehnung der Tätowierung eine tangentiale Exzision mit nachfolgender Spalthautdeckung, oder, wenn nötig eine Totalexzision mit Dermisersatz und nachfolgender Spalthautdeckung erfolgen. Beide Eingriffe gehen mit eher suboptimalen kosmetischen Resultaten einher. Zu guter Letzt werden Tätowierungen mit q-swichted Lasern behandelt, die auf Grund des Konzepts der selektiven Photothermolyse lediglich das Tattoo-Pigment angehen und die umgebenden Hautstrukturen schonen. Normalerweise führt diese Therapie zu zufriedenstellenden kosmetischen Resultaten. Es gibt wenige Daten zur Therapie von Schwarzpulver-Tätowierungen mit Lasern.
Wir berichten über unsere Fälle und Therapieoptionen.