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27. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2009)

14.01. bis 17.01.2009, Leogang, Österreich

Ein Leitfaden für Case-Management bei Schwer-Brandverletzten

Meeting Abstract

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  • P. Krause-Wloch - Bundesverband für Brandverletzte e. V.

DAV 2009. 27. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. Leogang, Österreich, 14.-17.01.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09dav67

doi: 10.3205/09dav67, urn:nbn:de:0183-09dav672

Veröffentlicht: 19. März 2009

© 2009 Krause-Wloch.
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Gliederung

Text

Definition von Case-Management: Case-Management ist gezieltes Einzelfallmanagement, also Einzelfallhilfe.

Die gesundheitlichen und sozialen Probleme eines einzelnen Brandverletzten stehen dabei im Mittelpunkt.

Angeboten werden kann die Vermittlung von Diensten, wie Physio- und Ergotherapie, sowie ambulante Versorgung- und Betreuung, Unterstützung zur Rehabilitation oder Reintegration, trainieren für ein selbstständiges Leben im Gemeinwesen, Aufrechterhaltung und Bildung von sozialen Netzwerken, Hilfe bei der Suche von Wohnmöglichkeiten.

Nach ausgiebiger Literatur- und Internet-Recherche ist in Anlehnung an das Case-Management-Konzept aus Volendam der Leitfaden für Deutschland entwickelt worden.

Ausblick: Mit Case-Management bei Schwer-Brandverletzten können Therapien optimiert, Brandverletzte reintegriert und langfristig sogar Kosten gesenkt werden.

Der Casemanager kann dafür sorgen dass die Behandlung, im Interesse des Klienten, effektiv und effizient verläuft. Im Fordergrund steht, für Schwer- Brandverletzte, die Erlangung einer erhöhten Lebensqualität und ein selbstbestimmtes Leben. Der Bundesverband für Brandverletzte e.V. hofft mit diesem Leitfaden einen allgemeinen Beitrag zur Reintegration leisten zu können.