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26. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2008)

06.01. bis 09.01.2008, Engelberg

Funktionelle Ergebnisse nach Verbrennungen der Hände

Meeting Abstract

  • B. Walter - Klinik für Wiederherstellungschirurgie, Departement Chirurgie, Universitätsspital Zürich, Zürich
  • M. Guggenheim - Klinik für Wiederherstellungschirurgie, Departement Chirurgie, Universitätsspital Zürich, Zürich
  • W. Künzi - Klinik für Wiederherstellungschirurgie, Departement Chirurgie, Universitätsspital Zürich, Zürich
  • P. Giovanoli - Klinik für Wiederherstellungschirurgie, Departement Chirurgie, Universitätsspital Zürich, Zürich

DAV 2008. 26. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. Engelberg, 06.-09.01.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08dav55

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dav2008/08dav55.shtml

Veröffentlicht: 30. Juni 2008

© 2008 Walter et al.
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Gliederung

Text

Material und Methoden: Wir präsentieren Zahlen von 33 Patienten mit insgesamt 51 Handverbrennungen aus den Jahren 1997–2001, die sich 2006 für eine Nachuntersuchung in unserer Klinik eingefunden haben. Alle diese Patienten wurden, nach konservativer und operativer Behandlung ihrer Brandverletzungen an den Händen, unter anderem aufgefordert, einen DASH-Fragebogen auszufüllen. Zusätzlich wurde, um die funktionellen und ästhetischen Resultate möglichst exakt beurteilen zu können, Kraft-, Beweglichkeits- und Sensibilitätsmessungen vorgenommen, eine genaue Befragung durchgeführt und die Narben mittels eines „Patient and Observer Scar Assessment Scale“ eingeschätzt.

Resultate: Es zeigt sich, wie erwartet, dass die Verbrennungstiefe den grössten Einfluss auf das funktionelle und auch das ästhetische Resultat hat. Ebenfalls konnten Zusammenhänge zwischen funktionellem Outcome und Behandlungsmethoden, Operationszeitpunkten und Zeitspanne bis zum definitiven Wundverschluss gefunden werden, anhand derer versucht wurde den optimalen Zeitpunkt und die Methode der Operation einzugrenzen.

Schlussfolgerungen: Nach einem Verbrennungstrauma der Hände steht für die Patienten klar der funktionelle Aspekt im Vordergrund, wobei insgesamt bei jeder Verbrennungstiefe erfreuliche Resultate erzielt werden konnten. Als Operationsmethode ist die tangentiale Exzision mit Spalthauttransplantation favorisiert, eine Operation innerhalb einer Woche, jedoch nicht zu früh scheint die besten Resultate zu liefern.