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5. Community Health Konferenz

24.11. - 25.11.2022, Bochum

Psychische Gesundheit und körperliche Aktivität von Studierenden während der COVID-19-Pandemie – Vulnerabilität und protektive Faktoren

Meeting Abstract

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  • corresponding author Carolin Liese - Hochschule für Gesundheit Bochum
  • Anna Mikhof - Hochschule für Gesundheit Bochum

Hochschule für Gesundheit. 5. Community Health Konferenz. Bochum, 24.-25.11.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. Doc22chk54

doi: 10.3205/22chk54, urn:nbn:de:0183-22chk544

Veröffentlicht: 23. November 2022

© 2022 Liese et al.
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Gliederung

Text

Die Anfang 2020 aufgetretene COVID-19-Pandemie hatte weitreichende gesundheitliche Einflüsse auf die weltweite Bevölkerung. Die Untersuchung und Förderung der psychischen Gesundheit von Studierenden ist aufgrund der erhöhten Vulnerabilität dieser Zielgruppe besonders relevant. Eine geringe körperliche Aktivität gilt als lebenslanger Risikofaktor für verschiedene physische Erkrankungen, die ebenfalls Einfluss auf die psychische Gesundheit haben können (vgl. Amatori, et al. 2020; Wilson, et al. 2021). Vor diesem Hintergrund sollte untersucht werden, welche spezifischen Faktoren zur Vulnerabilität von Studierenden während der COVID-19-Pandemie beitragen und inwiefern körperliche Aktivität als protektiver Faktor für die psychische Gesundheit von Studierenden fungieren kann. Das Ziel bestand zudem darin, ein Gesundheitsförderungsprogramm zur Steigerung des psychischen Wohlbefindens durch körperliche Aktivität unter den Einschränkungen der COVID-19-Pandemie aufzuzeigen.

Neben einer systematischen Literaturrecherche wurden im Mai 2021 qualitative, teilstandardisierte schriftliche Befragungen mit Studierenden im deutschsprachigen Raum durchgeführt.

Essentielle Faktoren, die zur Vulnerabilität von Studierenden während der COVID-19-Pandemie beitragen, konnten eruiert werden. Zugleich kristallisierten sich neben der körperlichen Aktivität weitere Aspekte heraus, die im Sinne eines gesundheitsförderlichen Lebensstils als Schutzfaktoren hinsichtlich der Belastungen von Studierenden während der COVID-19-Pandemie fungieren können. Erkenntnisse in Bezug auf spezifische Lebensumstände und Vulnerabilität von Studierenden wurden für die Konzeption eines Gesundheitsförderungsprogramms verwendet. Dabei fanden Unterschiede von weiblichen und männlichen Studierenden Berücksichtigung.