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Effizienz der transkutanen periorbitalen Elektrostimulation mittels Qantum-Molekular-Resonanz (QMR®) bei Keratoconjunctivitis Sicca
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Veröffentlicht: | 10. Januar 2022 |
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Hintergrund: Die transkutane periorbitale Elektrostimulation ist ein patentiertes Verfahren (QMR®), bei der es zu einer gewebeschonenden Aktivierung und Zellregeneration kommt. Die Rexon-Eye®-Anwendung, die sich dieses Verfahren zunutze macht, soll eine Stimulation der Tränendrüse und der Meibomdrüsen bewirken, um sowohl eine hyposekretorische als auch eine hyperevaporative Sicca-Problematik behandeln zu können.
Methode: 57 Patienten (114 Augen) mit Sicca-Symptomatik wurden in eine prospektive, randomisierte, doppelt verblindete Vergleichsstudie inkludiert (29 Rexon-Eye-Patienten versus 28 Placebo-Patienten). Erfasst wurden subjektive Symptome (OSDI-Fragebogen) sowie objektive Parameter bzgl. der Tränendrüse, Lider sowie der Augenoberfläche und die Anzahl der Tropfen/Tropffrequenz. Die Kontrollen erfolgten 7 Tage, 3 und 6 Monate nach dem Behandlungsintervall.
Ergebnisse: OSDI-Score: Besserung nach 7 Tagen/3 Monaten für Rexon-Eye-Gruppe um 12,57/14,53 Punkte, für Placebogruppe um 9,28/9,19. Schirmer-II-Test: Besserung nach 7 Tagen/3 Monaten für Rexon-Eye-Gruppe um 0,57/1,39 mm, für Placebogruppe um 1,27/0,15 mm. Oxford-Grading-Scale: keine Veränderung im ges. Follow-Up. BUT: Anstieg nach 7 Tagen/3 Monaten für Rexon-Eye-Gruppe um 0,74/1,3 sec, für Placebogruppe um 0,33/0,82 sec. Meibomdrüsendysfunktion als auch Blepharitis (Efron Grading Scale) ohne signifikante Änderungen.
Schlussfolgerung: Mit dem Rexon-Eye-Verfahren® kann eine tendenzielle Besserung der Siccasymptomatik erreicht werden, wobei die Wirkung nach 3 Monaten größer ist als unmittelbar nach dem letzten Behandlungsintervall. Die 6-Monats-Daten bleiben abzuwarten.