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Hintergrund: In letzter Zeit werden zunehmend mehr Erfahrungen und Daten zur OCT-Angiographie publiziert. Im klinischen Alltag ist die Bedeutung der OCT-Angiographie noch eher gering. Mit fortschreitender Entwicklung dieser Technologie werden zunehmend mehr Geräte verfügbar, während der zukünftige Stellenwert dieser diagnostischen Modalität, insbesondere im Vergleich zur Fluorescein-Angiographie noch nicht geklärt ist. An unserer Klinik besteht die Möglichkeit mit einem Prototyp von Heidelberg die OCT-Angiographie durchzuführen. Anhand von den zwei häufigsten Gefäßpathologien am Fundus werden die Möglichkeiten und Limitationen dieser Technologie dargestellt.

Methoden: Anhand von aktuellen Bildern von Patienten mit diabetischer Retinopathie und noevaskulärer AMD werden die Möglichkeiten und Limitationen der OCT-Angiographie dargestellt.

Ergebnisse: Die OCT-Angiographie ist eine vielversprechende technische Neuerung auf dem Gebiet der Bildgebung in der Ophthalmologie. Damit verbunden werden jedoch auch neue, teils technische, teils medizinische Herausforderungen auf die Augenheilkunde zukommen. Mit der hier vorgestellten Technologie sind aktuell noch verschiedenste Limitationen verbunden, bspw. die Darstellbarkeit von Mikroaneurysmen bei diabetischer Retinopathie.

Schlussfolgerungen: Das Gebiet der OCT-Angiographie wird in Zukunft eine große Rolle spielen, insbesondere mit der Implementierung der Swept-Sorce OCT Angiographie. Grade im Bereich der diabetischen Retinopathie und der neovaskulären AMD wird diese Technologie einen wichtigen Stellenwert zur Evaluation und vor allem bei Verlaufskontrollen einnehmen und so den Fokus weiter auf die vaskulären Pathomechanismen lenken.