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Operationsindikation zur Obliquuschirurgie
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Veröffentlicht: | 2. Dezember 2016 |
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Störungen des M. obliquus superior und inferior verursachen kosmetische Entstellungen mit funktionellen Beeinträchtigungen des Binokularsehens. Die Fehlstellungen der Augen rufen meist asthenopische Beschwerden und Doppelbilder hervor, welche nur durch eine bestimmte Blickrichtung und eine Kopfzwangshaltung ausgeglichen werden können. Die Abweichungen sind in verschiedenen Blickrichtungen unterschiedlich hoch, so dass sie nicht mit einfachen optischen Hilfsmitteln wie z. B. Prismen korrigiert werden können. Von ophthalmologisch unerfahrenem Untersucher können die Beschwerden falsch interpretiert oder übersehen werden, sodass die Therapie nicht oder unnötig spät erfolgt. Durch eine chirurgische Intervention wird die gewünschte Augenstellung zumindest im Geradeausblick und in einem möglichst großen Bereich des Gebrauchsblickfeldes erlaubt. Bei diesem Vortrag werden operative Therapieoptionen der Mm. obliquui zur Verbesserung der Zusammenarbeit der Augen vorgestellt.