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OHT – wann behandeln?
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Veröffentlicht: | 9. Dezember 2016 |
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Die Definition der okulären Hypertension (OHT) ist theoretisch einfach: Der Augendruck ist erhöht (über 21 mm Hg), der Sehnerv ist normal strukturiert und das Gesichtsfeld zeigt keine Ausfälle. In der täglichen Praxis ist es jedoch schwieriger: Häufig lässt sich nicht genau beurteilen, ob der Befund an Papille oder Gesichtsfeld noch normal ist oder ob bereits ein Schaden vorliegt.
Anhand eines klinischen Beispieles wird aufgezeigt, wie der Sehnerv und das Gesichtsfeld beurteilt und welche Risikofaktoren bestimmt werden müssen.
Anhaltspunkte geben die „Ocular Hypertension Study (OHTS)“ und die „European Glaucoma Prevention Study (EGPS)“, welche ebenso wie der Risiko-Kalkulator (zur Bestimmung einer möglichen Konversion von OHT zu POAG) im Verlauf diskutiert werden.
Das Referat soll dem praktisch tätigen Ophthalmologen helfen, einen Patienten mit OHT zu betreuen und falls nötig zu behandeln.