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VEGF-Antikörper in der Glaukomchirurgie – eigene Daten und Überblick über die Literatur
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Veröffentlicht: | 9. Juli 2015 |
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VEGF-Antikörper haben in den letzten etwa zehn Jahren einen bedeutenden Stellenwert in mehreren Bereichen der Augenheilkunde eingenommen. Für einzelne Isoformen des vascular endothelial growth factors (VEGF 121 und 189) wurde eine Stimulation des Fibroblastenwachstums beschrieben. Durch Hemmung dieser Isoformen ergibt sich ein Ansatz für die Anwendung in der Glaukomchirurgie. Tierexperimentell und klinisch wurde bei filtrierenden Operationen die subkonjunktivale, intracamerale, intravitreale Applikation von Bevacizumab als auch diejenige in Augentropfenform untersucht und praktiziert. Die bisherigen Ergebnisse zeigen überwiegend eine gute antifibrotische Wirkung, insbesondere bei additiver Applikation mit Mitomycin und 5-Fluorouracil. Durch eine Verringerung der anderen wundmodulierenden Substanzen können deren potentielle Nebenwirkungen ebenfalls reduziert werden.