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Kann der Einsatz von zwei Bildwandlern bei Ballonkyphoplastien von osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen die Zeiten von Operation oder Durchleuchtung reduzieren?
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Veröffentlicht: | 17. Juni 2024 |
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Fragestellung: Beim Vergleich von 2 Kohorten (1 Bildwandler/2 Bildwandler) soll eine Differenz von OP-Zeit und/oder Durchleuchtungszeit nachgewiesen werden. Die Methode, welche Durchleuchtungszeiten reduziert, sollte zukünftig als Standard etabliert werden.
Methodik: Retrospektive Kohortenstudie (N=78) im Zeitraum 1/2017–6/2022 Ev. KH Köln Kalk, bei welcher Kyphoplastien eines oder zweier Wirbelkörper nach osteoporotischen Frakturen in Kohorten nach Anzahl Bildwandler/Anzahl Wirbelkörper unterteilt wurden. Die Kohorten mit je einer bzw. zwei Wirbelkörper wurden miteinander verglichen.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Insgesamt waren die prozentualen Durchleuchtungszeiten gemessen an der Operationszeit mit 2 Bildwandlern durchschnittlich um 0,48–3,95% höher als in der Gruppe mit 1 Bildwandler.
Die Operationszeit in der Gruppe mit 1 Bildwandler zu insgesamt durchschnittlich 1 bis 37 Minuten länger als in der 2-Bildwandler-Gruppe.
Bei minimalinvasivem Verfahren ist hier die höhere Strahlenexposition als invasiver zu betrachten als die längere Operationszeit. Der Einsatz von 2 Bildwandlern bei Ballonkyphoplastien von osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen sollte zum Strahlenschutz der Patienten, insb. auch zum Strahlenschutz des vielfach exponierten Personals, zukünftig vermieden werden.