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Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

16. - 18.09.2019, Göttingen

Das Projekt DEAL

Meeting Abstract

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  • Horst Hippler - Projekt DEAL; ehemaliger Präsident der Hochschulrektorenkonferenz

Arbeitsgemeinschaft für medizinisches Bibliothekswesen (AGMB). Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für medizinisches Bibliothekswesen (AGMB). Göttingen, 16.-18.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. Doc19agmb04

doi: 10.3205/19agmb04, urn:nbn:de:0183-19agmb049

Veröffentlicht: 22. August 2019

© 2019 Hippler.
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Gliederung

Text

Mission: Im Rahmen des Projekts DEAL wird das Ziel verfolgt, bundesweite Lizenzverträge für das gesamte Portfolio elektronischer Zeitschriften (E-Journals) großer Wissenschaftsverlage abzuschließen. Dabei wird eine signifikante Änderung gegenüber dem gegenwärtigen Status Quo bei der Verhandlung, den Inhalten und der Preisgestaltung angestrebt. Durch die Effekte eines Konsortialvertrages auf Bundesebene sollen die einzelnen Einrichtungen finanziell entlastet und der Zugang zu wissenschaftlicher Literatur für die Wissenschaft auf breiter und nachhaltiger Ebene verbessert werden. Zugleich soll eine Open-Access-Komponente implementiert werden.

Verhandlungsziele:

  • Teilnehmereinrichtungen: alle zur Teilnahme an Allianz- und Nationallizenzen berechtigten Einrichtungen in Deutschland.
  • Die DEAL-Einrichtungen haben dauerhaften Volltextzugriff auf das gesamte Titel-Portfolio (E-Journals) der ausgewählten Verlage.
  • Alle Publikationen von Autorinnen und Autoren aus deutschen Einrichtungen werden automatisch Open Access geschaltet (CC-BY, inkl. Peer Review).
  • Angemessene Bepreisung nach einem einfachen, zukunftsorientierten Berechnungsmodell, das sich am Publikationsaufkommen orientiert.

Für eine solche DEAL-Lizenz kommen potentiell mehrere hundert Einrichtungen (z.B. Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Forschungseinrichtungen, Staats- und Regionalbibliotheken) als Teilnehmer in Betracht.

Auftraggeber für das Vorhaben ist die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen – vertreten durch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Zur Umsetzung des Projektes hat die Allianz eine Projektgruppe mit einschlägigen Expertinnen und Experten aus Universitäten und aus außeruniversitären Einrichtungen sowie einen Projektlenkungsausschuss konstituiert, der sich aus Mitgliedern der höchsten Leitungsebenen aus Universitäten und Hochschulen sowie aus außeruniversitären Einrichtungen zusammensetzt.