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Austrian Transition to Open Access 2017–2020
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Veröffentlicht: | 17. Juli 2017 |
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In der ersten Dekade nach der Berliner Erklärung wurden in Österreich nur wenige Akzente im Bereich von Open Access gesetzt. Angestoßen vom Open Access Network Austria (OANA) sind seit 2012 signifikante Fortschritte erkennbar. Aufbauend auf die 2015 veröffentlichten „Empfehlungen für die Umsetzung von Open Access in Österreich“ (https://zenodo.org/record/33178/files/OANA_OA-Empfehlungen_12-11-2015.pdf) erfolgte die Konzeption eines vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft geförderten Hochschulraumstrukturmittelprojektes, an dem sich sämtliche 21 öffentlichen Universitäten in Österreich beteiligen. Im Rahmen des im Dezember 2016 genehmigten Projektes „Austrian Transition to Open Access“ (Laufzeit 2017–2020) sollen bis 2020 wichtige Themen im Kontext von Open Access in folgenden vier Teilprojekten bearbeitet werden:
- In einer umfassenden Studie werden die Auswirkungen einer vollständigen Transformation zu Open Access im Hinblick auf die Budgets der einzelnen Einrichtungen analysiert (Teilprojekt 1).
- Ein weiteres Ziel ist die Umstellung subskriptionsbasierter Lizenzverträge hin zu einem Open Access Publikationssystem. Im Vordergrund stehen dabei vor allem Konsortialverträge, die über die Kooperation E-Medien Österreich (KEMÖ) administriert werden (Teilprojekt 2).
- Durch Vereinheitlichung und Förderung bestehender bzw. im Aufbau befindlicher lokaler Publikationsfonds soll der Anteil an Gold Open Access-Publikationen vergrößert werden (Teilprojekt 3).
- Weitere Themen betreffen Maßnahmen zur Förderung von Open Access bei Monografien, insbesondere bei wissenschaftlichen Verlagen (Teilprojekt 4).
Im Vortrag werden nach der Skizzierung der aktuellen Rahmenbedingungen für Open Access in Österreich die vier Teilprojekte sowie erste Ergebnisse des Projektes „Austrian Transition to Open Access“ vorgestellt.