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Stellenbeschreibungen für die Bibliothek von morgen
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Veröffentlicht: | 29. August 2012 |
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Das Kerngeschäft einer Bibliothek war bisher der klassische Dreiklang Erwerben – Erschließen – Bereitstellen (H. Senst). Mit dem Aufkommen von Internet und E-Medien veränderte sich das. Es wurde möglich direkt an die Information heranzukommen ohne den Umweg über die Bibliothek. Als Folge kamen Forscher und Ärzte nicht mehr in die Bibliothek, sie wurde damit – insbesondere in medizinischen Hochschulen – zu einem reinen Lernplatz für Studenten.
Dies führte zu einer interessanten Gegenbewegung: Nutzer denken zwar im Allgemeinen nicht mehr an die Bibliothekare, da sie informationsautark sind. Es ist aber ein Anstieg an hochspeziellen Fragestellungen (Urheberrecht, IT, Publikationswesen) zu verzeichnen. Bibliothekare haben diese Informationsnischen schnell erkannt und sie als innovative, neue Arbeitsfelder besetzt. In der Folge entstand eine Vielzahl bislang unbekannter Stellenbeschreibungen wie z.B. der "Forschungsdatenmanager", der "Scientometriker" oder der "Tabletbeauftragte".