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Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

24.09. - 26.09.2012, Aachen

Open Access Publishing an den österreichischen Universitäten 2012 – Umfrage im Auftrag des Forums Universitätsbibliotheken Österreichs

Meeting Abstract

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  • corresponding author Bruno Bauer - Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, Österreich

Arbeitsgemeinschaft für medizinisches Bibliothekswesen (AGMB). Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für medizinisches Bibliothekswesen (AGMB). Aachen, 24.-26.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12agmb01

doi: 10.3205/12agmb01, urn:nbn:de:0183-12agmb016

Veröffentlicht: 25. Juli 2012

© 2012 Bauer.
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Gliederung

Text

Die Rektoren der österreichischen Universitäten haben 2010 in den „Empfehlungen der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) zu einer Open-Access-Politik der Universitäten“ Open Access Publishing grundsätzlich befürwortet. Im Gegensatz zu Institutionen, wie dem FWF – Der Wissenschaftsfonds oder der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die Open Access in strategisch geplanten Maßnahmen fördern, fehlt an den österreichischen Universitäten, nicht zuletzt mangels entsprechender zentraler Fördermittel, ein gemeinsamer Aktionsplan zur strategischen Umsetzung von Open Access. Unabhängig davon engagierten sich einzelne Universitäten mit unterschiedlich starkem finanziellen und personellen Aufwand für Open Access Publishing. Weil ein fundierter Überblick über diesbezügliche Aktivitäten bisher ein Desiderat darstellt, hat das Forum Universitätsbibliotheken Österreichs (ubifo), ein Kooperationsgremium der Universitätsbibliotheken der 21 bundesstaatlichen Universitäten sowie der Österreichischen Nationalbibliothek, eine Arbeitsgruppe mit dem Auftrag eingerichtet, eine Bestandsaufnahme „Open Access Publishing an den österreichischen Universitäten 2012“ vorzunehmen. Im Februar 2012 wurde eine Umfrage, bestehend aus zwölf Fragenkomplexen, an den Universitätsbibliotheken durchgeführt, um zu erheben, welche Rahmenbedingungen für den Goldenen Weg bzw. den Grünen Weg zu Open Access Publishing an den Universitäten bestehen. Erhoben wurde etwa, ob es einen kompetenten Ansprechpartner für Open Access-Fragen an der jeweiligen Institution gibt, wie viele Personen (FTEs) jeweils mit Open Access-Agenden befasst sind oder wie die Wissensvertiefung der mit Open Access-Agenden betrauten Personen erfolgt. Weitere Fragen betrafen die Themenbereiche institutionelles Repositorium, Publikationsfonds sowie etwaige nationale und internationale Kooperationen mit Open Access-Initiativen und -Projekten. Als Hindernisgründe für die Umsetzung von Open Access Publishing an der eigenen Universität wurden fehlende finanzielle und personelle Ressourcen, das Fehlen einer Open Access Policy, fehlendes Interesse bei Rektorat und Wissenschaftlern sowie eine Verteuerung der Kosten genannt.