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Untersuchungen zum Mechanismus des Hörens unter Wasser
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Veröffentlicht: | 25. August 2010 |
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Text
Bezüglich des Mechanismus des Hörens unter Wasser finden sich in der Literatur nur wenige, meist ältere Publikationen. Obwohl Zwislocki oder Bauer et.al [1], [2] in der 1950iger bzw. 1970iger Jahren die Bedeutung des Trommelfell-Gehörknöchelchen-Apparates in diesem Zusammenhang betonten, gingen andere Untersucher [3], [4] von einem Überwiegen der Knochenleitung aus.
Eigene Untersuchungen zum Hören unter Wasser zeigen demgegenüber die Bedeutung des mittelohr-übertragenen Hörens, indem Hörschwellen vor dem Ohr mit solchen von parietalwärts angebotenen Tönen verglichen werden. Die Ankopplung über Wasser ist dabei jedoch grundsätzlich verschieden zu der über Luft.
Diese Untersuchungen wurden sowohl "in vivo" an Probanden als auch "in vitro" an Felsenbeinmodellen vorgenommen. Weitere Untersuchungen galten dem Richtungshören unter Wasser, das zwar erschwert, aber in gewissen Grenzen durchaus möglich ist.
Literatur
- 1.
- Zwislocki J. Some impedance measurements on normal and pathological ears. J Acoust Soc Am. 1957;9:1312-7. DOI: 10.1121/1.1908776
- 2.
- Bauer BB, Rosenheck AH, Abbagnaro LA. External ear replica for acoustic testing. J Acoust Soc Am. 1967;42:35-9. DOI: 10.1121/1.1910553
- 3.
- Hollien H, Feinstein S. Contribution of the external auditory meatus to auditory sensitivity unterwater. J Acoust Soc Am. 1975;57:1488-92. DOI: 10.1121/1.380589
- 4.
- Shupak A, Sharoni Z, Yanir Y, Keynan Y, Alfie Y, Halpern P. Unterwater hearing and sound localization with and without an air interface. Otol Neurotol. 2005;26:127-30. DOI: 10.1097/00129492-200501000-00023