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Operative Therapie des M. Menière
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Veröffentlicht: | 23. Oktober 2009 |
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Im Fall eines medikamentös-konservativ nicht beherrschbaren M. Menière stehen verschieden operative Operationsmethoden zur Verfügung. Neben den unspezifischen Ansätzen wie dem Legen einer Paukendrainage oder einer Mastoidektomie sind es vor allem die Techniken, die direkt eine Verbindung zum Endolymphraum schaffen wie die Saccotomie, die weite Verbreitung gefunden haben. Als weitere hörerhaltende Verfahren sind transtemporale oder suboccipitale Neurektomie des N. vestibularis zu nennen.
Durch eine Saccotomie können bei 60%–90% der Betroffenen eine Beschwerdefreiheit oder zumindest deutliche Verbesserung mit Verminderung der Anfallshäufigkeit und -schwere erreicht werden. Eine Ertaubungsrate von bis zu 5% ist beschrieben.
In Fällen von weiterbestehenden Beschwerden stellt die transtemporale oder translabyrinthäre Neurektomie mit Entfernung des Ganglion scarpae die Therapie der Wahl dar, ist insgesamt jedoch nur selten notwendig. Eine alleinige Labyrinthektomie hat mit in bis zu 40% persistierenden Schwindelbeschwerden ein deutlich schlechteres Ergebnis.
Eine Gegenüberstellung dieser rein chirurgischen Verfahren mit semichirurgischen Verfahren wie der Gentamycintherapie wird in der Präsentation vorgenommen.