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Herbsttagung aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der ADANO

Arbeitsgemeinschaft Deutschsprachiger Audiologen und Neurootologen der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (ADANO)

22.10.-23.10.2009, Koblenz

Differentialdiagnosen zur vestibulären Migräne – ORL-spezifisch

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Stefan Hegemann - Interdisziplinäres Zentrums für Schwindel und Gleichgewichtsstörungen Univeritätsspital Zürich, Zürich, Schweiz

Arbeitsgemeinschaft Deutschsprachiger Audiologen und Neurootologen der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Herbsttagung aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der ADANO. Koblenz, 22.-23.10.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09adano11

doi: 10.3205/09adano11, urn:nbn:de:0183-09adano112

Veröffentlicht: 23. Oktober 2009

© 2009 Hegemann.
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Die vestibuläre Migräne ist eine relativ neue Unterform der Migräne, die in den Kriterien der International Headache Society (IHS) noch nicht gelistet wird, was sich vermutlich 2010 ändern dürfte. Sie gilt als das Chamäleon unter den Erkrankungen, welche Ohrsymptome verursachen, insbesondere Schwindel und ist unter HNO-Ärzten noch nicht gut bekannt. Sie kann Schwindelattacken nahezu jeder Dauer von Sekunden bis zu Tagen verursachen, seltener auch Hörminderung, aber auch Ohrdruck und Tinnitus, womit in seltenen Fällen auch ein M. Meniere verwechselt werden kann. Bei Meniere Patienten ist die Häufigkeit von Migräne zudem überzufällig häufig. Es wird die Vielfalt der Symptome der vestibulären Migräne erläutert und ihre mögliche Differentialdiagnose.