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Herbsttagung aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der ADANO

Arbeitsgemeinschaft Deutschsprachiger Audiologen und Neurootologen der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (ADANO)

22.10.-23.10.2009, Koblenz

MRT Sicherheit der Vibrant Soundbridge

MRI safety of the Vibrant Soundbridge

Meeting Abstract

  • corresponding author presenting/speaker Ingo Todt - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin, Deutschland
  • Frederike Wagner - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin, Deutschland
  • Eva Schedlbauer - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin, Deutschland
  • Jan Wagner - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin, Deutschland
  • Dietmar Basta - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin, Deutschland
  • Arne Ernst - Unfallkrankenhaus Berlin, Berlin, Deutschland

Arbeitsgemeinschaft Deutschsprachiger Audiologen und Neurootologen der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Herbsttagung aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der ADANO. Koblenz, 22.-23.10.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09adano04

doi: 10.3205/09adano04, urn:nbn:de:0183-09adano044

Veröffentlicht: 23. Oktober 2009

© 2009 Todt et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die MRT Sicherheit eines implantierten System ist aufgrund der vielfältigen Durchführung einer Kernspintomographie im klinischen Alltag von großer Bedeutung.

Aufgrund der Positionierung des magnetischen FMT an der Ossikelkette oder vor dem runden Fenster sind die Fragestellungen zur MRT Sicherheit der Vibrant Soundbridge umfangreicher als wie wir sie von einem Cochlear Implant kennen.

Ziel der durchgeführten Untersuchungen war es die MRT Sicherheit der Vibrant Soundbridge in Bezug auf Funktion, Positionierung, Schäden der Ossikelkette und funktionelle Verstärkung in unterschiedlichen Ankoppelungsmodi zu untersuchen.

Material/Methoden: Hierfür erfolgten qualitative Untersuchungen des Magnetisierung des FMT, Funktionstests mittels laserdopplervibrometrische Untersuchungen (LDV) am FMT, mikroskopische Untersuchungen am Felsenbein sowie LDV Untersuchungen am positionierten FMT vor und nach MRT (1.5 Tesla).

Ergebnisse: Bei regelrechter Funktion des FMT in Bezug auf Magnetisierung und Auslenkung fand sich kein Hinweis auf eine Schädigung der Ossikel oder des runden Fensters bei positioniertem FMT. Des weiteren zeigte sich eine Umpositionierung des FMT am Amboss oder vor dem runden Fenster bei einigen Felsenbeinen. Die funktionelle Auslenkung bei Positionierung des FMT am langen Ambossschenkel zeigt sich bei einigen Felsenbeinen verändert jedoch nicht aufgehoben.

Schlussfolgerung: Zusammenfassend findet sich in unseren Untersuchungen kein Hinweis auf eine Schädigung der Ossikel, des runden Fensters oder des Implantates nach Durchführung eines MRT.